Spaß aus Plastik: 80 Jahre LEGO

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Freiheit, Kreativität und Selbstgestaltung (des eigenen Lebens) sind die schönste Form von Erfolg. Natürlich, nach einem Bauplan etwas Tolles aufbauen macht auch schon Spaß, doch richtig gut wird’s erst, wenn man beginnt nicht nach fremden Vorgaben sondern nach eigenen Vorstellungen schöpferisch tätig zu werden.

Kein Wunder also, dass mir früher schon Lego mehr lag, als beispielsweise Playmobil. Playmobil war etwas für die beschränkten Banausen, während Lego eher die Freigeister inspirierte. Entwickeln, Bauen, Schaffen und der ewigwährende Prozess der kreativen Zerstörung, darum dreht sich doch alles, letztendlich, immer wieder, auch im Unternehmen. Und diejenigen die dieses Spiel am besten beherrschen, haben den größten Erfolg.

Nun feiert Lego sein 80 jähriges Bestehen. Die Geschichte von Lego kann man schön in einem neuen animierten Unternehmensfilm verfolgen, wenn man zu faul ist, sich in den Werdegang einzulesen, entweder bei Wikipedia oder der ARD oder sonst wo. Möchte man sich mit Gleichgesinnten austauschen, findet man hier die Deutsche Lego Community, möchte man selber eigene Modelle kreieren, findet man hier den Lego Digitaldesigner. Und wer es ganz hart braucht, schaut sich hier ein paar Lego-Nackedeis an.

Und ich bin wohl nicht allein (mit der Lego-Liebe). „AFOL“ ist die Abkürzung für „Adult Fan of Lego“, sie steht für erwachsene Menschen, die sich erstmals oder nach jahre- oder jahrzehntelanger Enthaltung Lego als Hobby zugelegt haben. Daneben gibt es noch „ALE“ (Adult Lego Enthusiast), ein Erwachsener Lego-Enthusiast, bei dem der Fan-Aspekt etwas abgemildert wurde sowie die Bezeichnung „AFOLB“ (Adult Fan of Lego Bricks) für erwachsene Fans, die betonen, dass die Begeisterung mehr den Lego-Steinen als dem Unternehmen gilt. Auch unter den Prominenten findet Lego seine Anhänger, z.B. Bushido ist (öffentlich) bekennender Fan des Spaßplastiks.

Ich hänge noch ein paar nostalgisch anmutende Fotos an, die ich ganz alleine gemacht habe (und ohne Instagramverzerrung). Sie stammen vom Besuch der Lego-Sonderausstellung des „Museum Industriekultur Osnabrück“, Anfang des Jahres. Leg Godt!

 

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