Ausbildung http://www.heiko-kleinhanns.de Sat, 31 Mar 2018 05:02:09 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.14 Spitzenleistung durch Persönlichkeit – eine Harfenakademie mit Aussicht http://www.heiko-kleinhanns.de/spitzenleistung-durch-persoenlichkeit-eine-harfenakademie-mit-aussicht/ http://www.heiko-kleinhanns.de/spitzenleistung-durch-persoenlichkeit-eine-harfenakademie-mit-aussicht/#respond Thu, 21 Nov 2013 08:02:59 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=776 Read more]]> AC_0067

Manchmal kommt das Neue in die Welt, wenn Wunschvorstellungen und die Realität eine Lücke für Gestaltung lassen, wenn aus gemachten Erfahrungen Verbesserungsideen entstehen und wenn wir den Mut besitzen aus diesen Erkenntnissen auch Wagnis zu formen. Der Ist-Zustand ist nie unveränderlich und Intuition manchmal ein besser Ratgeber als rationale Logik – „Aber das wird nicht funktionieren!“ wird zu „Was muss ich tun, damit es funktioniert?“. Die Harfenakademie in Sandstedt ist ein Ort, der aus einem unerfüllten Bedürfnis entstanden ist.

„Mein früherer Lehrer hat mir an der Harfe alles an Technik beigebracht, wofür ich ihm auch heute noch sehr dankbar bin.“, sagt Assia Cunego, Weltklasseharfenspielerin und Inhaberin der harpAcademy, „Aber ich hatte keinerlei Vorbereitung auf das Leben einer Musikerin. Wie muss ich mich managen, wo kann ich auftreten, wie organisiere ich Konzerte? Als Solist muss ich brillant spielen können und mich auch gleichzeitig auf dem Markt zurechtfinden. Der zweite Part hat mir in meiner Ausbildung gefehlt. So entstand die Idee einer eigenen Akademie.“

Der Weg eine eigene Harfenakademie zu gründen war nicht ohne Hürden. Die passende Immobilie musste gefunden, die Finanzierung geklärt werden. Und dann gibt es natürlich auch noch Regularien. Alles, was unbekannt ist und nicht in vorgefertigte Schemata einzusortieren ist, wird skeptisch beurteilt. Auch die Kunst kämpft mit Bürokratie und dem Aufbruch von Gedankenmustern. Hinzu kam auch ein gewisser Argwohn aus der eigenen Branche. Wie im richtigen Unternehmerleben auch – wer neues wagt, wird von vielen gemieden.

Heute befindet sich die harpAcademy in einem liebevoll sanierten Anwesen mit direkter Lage am Wasser. Das ehemalige Hotel dient als Akademie, Internat und Auftrittsort. Hier werden zukünftig Schülerinnen und Schüler, aber auch interessierte Erwachsene, im Harfenspiel wie auch in der Bewältigung ihres zukünftigen Musikeralltags unterrichtet. Assia Cunego verspricht die technischen Fähigkeiten ihrer Schüler zu entwickeln, ebenso wie deren eigene Persönlichkeit. Denn: ein Teil der eigenen Seele erklingt auch immer in der gespielten Musik.

„In der harpAcademy soll eine Gemeinschaft entstehen, in der der Lehrer nicht als entrücktes Objekt sporadisch in Erscheinung tritt, sondern ein Teil des Lebens und des Miteinander wird.“, sagt Assia Cunego. So wandelt sich der Lehrer zu einem Coach und Mentor für die jungen Erwachsenen. Sie lernen mehr als nur ein Instrument zu beherrschen, sie lernen sich auch im Leben zurechtzufinden. „Wir wollen keine Gewächshaus-Geschöpfe züchten“, ergänzt Joachim Paulus, Ehemann und Partner von Cunego, „Mit Assia haben die Schüler eine authentische Bezugsperson, eine Lehrerin die ihre Musik auch lebt und die ihre große Praxiserfahrung zudem gerne weitergibt. Aus unserer Sicht ist es wichtig zu vermitteln, dass der Beruf eines Musikers mehr umfasst als nur das Beherrschen seines Instruments.“

Selbstverwirklichung ist ein großes Bedürfnis der Menschen. Das Angebot der harpAcademy richtet sich an diejenigen, die das Harfenspielen zum Beruf machen wollen oder aber auch sich nur eine Auszeit gönnen wollen, um für sich selber spielen zu können. Ein Platz, sich selbst zu entfalten ist hier ebenso wichtig wie ein Rückzugsraum. Jeder Schüler bekommt sein eigenes Zimmer, es entsteht eine Familiensituation mit Rechten und Pflichten, Freuden und Tränen, Erfolgserlebnissen und Konflikten. Und durch diese Spannungen erfährt der Mensch wiederum Wachstum. „Meine Schüler erleben mich als Konzerttätige, Lehrerin und als Mensch. Und die beste Ausbildung findet doch noch immer am Esstisch statt.“, sagt Assia Cunego.

Eltern, die ihre Kinder auf die Akademie schicken, können sich Gewiss sein, dass ihre Zöglinge hier eine exzellente Ausbildung genießen – am Musikinstrument wie auch im Umgang mit anderen. Die Schüler werden zukünftig aus aller Welt kommen und können nach der Ausbildung als Solist auf Konzertreise gehen, sind als festes Orchestermitglied gerne gesehen oder werden als Musikpädagoge tätig. Die Harfe als Soloinstrument erfreut sich wachsender Beliebtheit in unseren Breitengraden. Sie kann viel mehr als nur im Hintergrund agieren. Aber ist das Harfenspiel und das Leben einer Solistin immer Freude pur? „Uns Musiker treibt ein sonderbarer Ehrgeiz an.“ verrät Cunego und schmunzelt, „Jeder sonnt sich natürlich gerne im Ruhm auf der Bühne. Aber wir sind normalerweise nur mit jedem zweiten unserer Auftritte wirklich zufrieden. Und für diese Momente leben wir. Im Innersten treibt uns die Liebe zur Kunst, denn wer gern Musik macht, wessen Herz voller Kunst ist, der hat den ursprünglichen Drang des sich Mitteilenwollens.“

„Unser Wunsch ist es, hier in Sandstedt ein erstklassiges Harfeninternat zu etablieren, mit weltweitem Zuspruch. Mit sieben bis zehn Schülern sind wir ausgelastet. Und vielleicht können wir mit unserer Akademie und dem Standort hier ein bisschen dazu beitragen den Menschen die Liebe zum Instrument und zu der Musik zu erhalten.“, skizziert Joachim Paulus einen möglichen Weg der harpAcademy in die Zukunft.

Die nächste Veranstaltung in der harpAcademy: Weihnachtskonzert mit dem Ensemble Vielsaitig am Dienstag, 10.12.2013. Weitere Informationen gibt es hier im PDF

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Mut zur Innovation! „Neues Denken“ mit angehenden Betriebswirten des Handwerks http://www.heiko-kleinhanns.de/lorem-ipsum/ http://www.heiko-kleinhanns.de/lorem-ipsum/#respond Tue, 08 Oct 2013 09:32:59 +0000 http://www.heikokleinhanns.de/?p=588 Read more]]> AdH-kleinhanns

Überlegen Sie einmal kurz: Verbinden Sie das Handwerk mit „Neuem Denken“? Das Handwerk hat – als ehemaliger Handwerker (Drucker) erlaube ich mir diese Aussage – oftmals den Ruf, dass es dort zwar solide und ordentlich zur Sache geht, aber nicht unbedingt ein Hort für Innovationen und Kreativität ist. Da gibt es vermutlich andere Branchen, die eher spontan mit „Neuem Denken“ verbunden werden. Dieses Vorurteil ist nach meinen Erfahrungen – sowohl als Handwerker, Unternehmer und Berater, längst nicht mehr tragbar. Viele Handwerker und Handwerksunternehmen sind in Wirklichkeit durchaus innovativ, kreativ und aufgeschlossen für das Neue Denken.

Für Menschen mit Vorurteilen in der skizzierten Richtung, wäre die Veranstaltung „Neues Denken“ für die angehenden Betriebswirte der Akademie des Handwerks im September im BRIG (Bremerhavener Innovations- und Gründerzentrum) genau das Richtige gewesen. Denn dann hätten sich die Fehleinschätzungen zur vermeintlichen Trägheit des Handwerks zweifellos in Luft aufgelöst. Ich durfte bereits zum vierten Mal die Veranstaltung als Vortragender begleiten.

Vier satte Stunden lang hörten sich die rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Referate über die Frage an, wie aus Denken Praxis wird – und unter anderem auch darüber, wie Brüche und Niederlagen die Basis für einen erfolgreichen Neuanfang sein können. Während der Vorträge und zwischen den Vorträgen sowie im Anschluss an diese drei tiefen Einblicke in die unternehmerische Praxis wurde von den künftigen Handwerks-Betriebswirten so leidenschaftlich und intensiv diskutiert.

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der BRIG, Dipl. Oec. Arno Zier und einer kurzen Gästevorstellung verbreitete Geschäftsleiter Horst Berbrich vom Institut für Fluidtechnologien in Bremerhaven Mut zur Innovation.  Dieses Unternehmen ist verhältnismäßig unbekannt und dabei doch sogar weltweiter Marktführer. Diese beneidenswerte Rolle verdankt die  Elf-Personen-Firma des von ihr entwickelten induktiven Schutzsystems, das Ablagerungen in Rohren von Industriebetrieben und Kläranlagen den Kampf angesagt hat. Längst ist das Institut für Fluidtechnologien auch im Ausland erfolgreich und verkauft zum Beispiel nach China.

Wie die Firma in ihrem kleinen Segment so groß und so bedeutend geworden ist? Horst Berbrich erklärte das unter anderem mit dem Verzicht auf Preisdumping. In erster Linie müssen Produkt beziehungsweise Dienstleistung überzeugen; der Preis ist nachgeordnet. Sein Tipp: „Einen Monat lang darüber nachzudenken wie man Geld verdienen kann, bringt mehr als einen Monat lang zu arbeiten.“

Als zweiter Referent behandelte ich das Thema „Wie verändern sich Lebensläufe und wie verändert sich die Welt.“ Meine Erkenntnisse, abgeleitet aus meinem Lebenslauf: 1. Mach dein Ding, es gehen überall Türen auf mit der richtigen Perspektive. 2. Loslegen und Machen, der Rest findet sich, trotz Planunvollkommenheit und anfangs wenigen Fähigkeiten. Und 3. Man muss lernen sich selbst immer wieder neu erfinden zu können.

Das gilt auch für das Business. Der zweite Teil des Vortrags drehte sich um die Welt von Morgen und wie Unternehmen ihr begegnen können, beispielsweise durch mehr Kooperationen und Netzwerke. Eine meiner Anregungen an dem gelungenen Abend im BRIG lautete: Niemals dürfen sich Unternehmer sicher sein, dass sie mit dem, was sie heute tun, auch noch zukünftig Geld verdienen könnten. Sie müssen die gesellschaftlichen Veränderungen stets gründlich beobachten und daraus Schlussfolgerungen ziehen.

Die Veranstaltungsreihe „Neues Denken“ war und ist keine Eintagsfliege. Vielmehr besteht die Veranstaltungsreihe „Neues Denken“ schon seit 1994. Initiator war Horst Lüdtke von der Akademie des Handwerks, der auch 2013 eingeladen hatte. Lange Zeit war Herr Lüdtke Leiter der Bremerhavener Außenstelle der Handwerkskammer Bremen. Heute ist er Vorsitzender des Prüfungsausschusses für die Betriebswirte des Handwerks. Das Konzept ist seit 1994 gleich geblieben, nämlich drei Unternehmensvertreter über Aufs und Abs berichten zu lassen und in den Dialog mit den angehenden Betriebswirten des Handwerks einzutreten. Dass es die Veranstaltungsreihe „Neues Denken“ schon seit 1994 gibt, unterstreicht, wie innovativ und zeitgemäß das Handwerk ist – allen anders tickenden Betrachtungen und Vorurteilen zum Trotz.

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Junge! Mit dem TALENTPOOL von Jochen Kiel beruflich durchstarten! http://www.heiko-kleinhanns.de/junge-mit-dem-talentpool-von-jochen-kiel-beruflich-durchstarten/ http://www.heiko-kleinhanns.de/junge-mit-dem-talentpool-von-jochen-kiel-beruflich-durchstarten/#respond Thu, 05 Sep 2013 06:36:43 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=539 Read more]]> Junge! Mit dem TALENTPOOL von Jochen Kiel beruflich durchstarten!

Der junge Mensch das unbekannte Wesen. Es passiert jeden Tag in Deutschland: arme junge Erwachsene werden von ihren Eltern unhöflichst von der Couch geschubst und mit den Worten bedroht „Hör auf zu gammeln und fang endlich mal was mit deinem Leben an! Du rutscht nur noch ab!“ Und deine Musik! Und deine Klamotten! Und deine Freunde! Und sowieso! Junge! Psychoterror der Alten. „Ey, chill mal dein Leben“ ruft es zurück. Und der Streit beginnt. Soweit so bekannt, Eltern und Kind Diskussion sind unfruchtbar – das hat die Natur so eingerichtet, denn das Individuum kann sich nur aus dem Kampf gegen seine Umwelt und mit sich selbst herausbilden.

Doch ist die Jugend wirklich faul oder nur unentschlossen und verunsichert? Auch gut gemeinte Freiheitsformeln haben ihre Folgen. Sie haben mir gesagt, ich kann werden was ich will. Und wenn ihr mich weiter in Watte einpackt kann ich mir zwar keine Schrammen holen werde aber auch nie eigene Erfahrungen sammeln. „Generation Maybe“ sei als weiterer Gedanke von Interesse genannt. Jürgen Werner sagt, wenn ein Mensch potentiell alles haben und vieles sein könnte, ist es nicht mehr entscheidend, ob es jetzt, später oder nie geschieht. Die andere Form der Fadheit stellt sich ein angesichts einer unausgesetzt wirkenden Nötigung, immer aufs Neue entscheiden zu müssen. Wenn nichts mehr festliegt, wenn alles zur Disposition steht, lassen wir entweder alles beim Alten oder verlieren die Orientierung und erliegen dem zuletzt betäubenden Wahn, soviel wie möglich testen zu müssen aus den Sonderangeboten des Nervenkitzel-Supermarktes. Dabei fehlt jeder Appetit nach Leben.

Auf der einen Seite haben wir das scheinbar antriebslose Individuum auf der Suche nach Lebensentwürfen und auf der anderen Seite aber auch immer mehr Unternehmen, die händeringend Auszubildende benötigen und Lebensentwürfe liefern können. Allerdings bemängeln sie die Qualität der Bewerber und machen oftmals die Schulbildung dafür verantwortlich. Die Schule ihrerseits kämpft gegen das Versagen des Elternhauses und das wiederum gegen die gesellschaftlichen Umstände usw. So schiebt jeder die Schuld auf den anderen, alle Beteiligten drehen sich im Kreis. So lange, bis dann einer mal auf die Idee kommt, die Sache anders anzugehen. Und so jemand ist Jochen Kiel.

Jochen Kiel ist als Berater/Trainer in Bremerhaven und dem Umland unterwegs und als Vater von zwei Kindern mit den Problemen des Alltags bestens vertraut. Um eine Brücke zwischen Schulabgängern und Betrieben zu bauen hat er das Projekt TALENTPOOL ins Leben gerufen. Schüler/innen der 10. Jahrgangsstufe und der gymnasialen Oberstufe haben die Chance, sich für die Teilnahme an einem 4-tägigen Workshop in den Sommer- oder Herbstferien zu bewerben, wo sie die persönliche berufliche Zielrichtung erarbeiten und zu ihnen passende Ausbildungsberufe kennenlernen können. Und für die beteiligten Unternehmen lohnt sich der TALENTPOOL ebenfalls: Sie finden schneller motivierte Teilnehmer für ihr Ausbildungsangebot. Die Projektträgerschaft liegt beim Netzwerk Schule, Wirtschaft und Wissenschaft für die Region Unterweser e.V.

Doch wo liegt der Schlüssel zum Erfolg, wie schafft Herr Kiel dass, was manchmal Elternhaus, Schule und die Agentur für Arbeit nicht schaffen: Junge Menschen zu erreichen? „Freiwilligkeit“, lautet die kurze und präzise Antwort des Beraters. „Es gibt immer einen Moment im Leben der jungen Erwachsenen an dem sie spüren, dass sie loslegen und etwas bewegen wollen. Oftmals werden diese leisen Signale aber von denjenigen die sie aufnehmen müssten überhört und so kommt schnell Frust auf. Der TALENTPOOL hilft Schulabgängern den Beruf finden, der zu ihnen passt, indem die Teilnehmer ihre eigene Persönlichkeitsstärken, Fähigkeiten und Interessen erkennen. Jeder hat Potenzial, man muss es nur entdecken und fördern!“

So wird in einer Welt der immer größer werdenden Zerstreuung und der zunehmenden Ablenkung eine Insel aus geregelten Abläufen zu einem lohnenswerten Ziel. Kaum jemand bringt einem bei, den Weg zu sich selbst zu finden, aber nur hier entdecken wir das Geheimnis, den Sinn. Und zu glauben, dass unsere Vorstellungen vom „richtigen“ Leben auch die unserer Kinder sind, erweist sich oftmals als grob fahrlässig. Jochen Kiel sagt: „Ich denke wir müssen lernen, immer wieder aufstehen zu können und Fehler als Lernerfahrung zu akzeptieren. Je mehr Blockaden wir aufbauen und je mehr Erklärungen wir dafür finden, warum etwas nicht geht, anstatt zu fragen wie etwas gehen könnte, desto schwerer fällt es jungen Menschen eine Vision für Ihr Leben zu entwickeln. Ich versuche mit dem TALENTPOOL Rahmenbedingungen zu schaffen, wo sich die Teilnehmer inspiriert fühlen um motiviert ihr Leben selbst zu gestalten.“ Der TALENTPOOL bietet somit nicht nur Chancen für den Berufseinstieg sondern auch Orientierung, Selbsterfahrung und Starthilfe das Sein selbst in die Hand zu nehmen.

Finanziell getragen wird das Projekt von den teilnehmenden Unternehmen, so dass das Angebot für Schüler kostenlos ist. „Wir wollen bewusst keinen Elite-Workshop anbieten, sondern jedem die Chance einräumen an seiner Zukunft zu arbeiten. Dazu sind wir natürlich auch auf der Suche nach weiteren Unternehmenspartnern, die interessiert an neuen Wegen sind, um an top Bewerber zu kommen.“, sagt der Initiator. 2014 geht das Projekt in die nächste Runde. Weitere Informationen, Anmeldung und Partneranfragen: www.jochenkiel.de. Unterstützt wird das Projekt von der Agentur für Arbeit Bremerhaven, dem Schulamt Bremerhaven, den Rotary Clubs in Bremerhaven und der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven und den teilnehmenden Unternehmen.

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Was müssen Unternehmen jungen Leuten bieten um attraktiv zu sein? http://www.heiko-kleinhanns.de/was-mussen-unternehmen-jungen-leuten-bieten-um-attraktiv-zu-sein/ http://www.heiko-kleinhanns.de/was-mussen-unternehmen-jungen-leuten-bieten-um-attraktiv-zu-sein/#comments Thu, 21 Jun 2012 05:01:51 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=194 Read more]]> Was-m?ssen-Unternehmen-jungen-Leuten-bieten-um-attraktiv-zu-sein

Der junge Mensch das unbekannte Wesen. Ungebildet, sozial unzureichend agierend, interessen-, ahnungs- und antriebslos. Und sowieso, früher war das alles besser. Denken Sie so als Unternehmer, wenn Sie, wie jedes Jahr, die ersten Bewerbungsgespräche um einen Ausbildungsplatz oder eine neue Stelle führen? Dann bekommen Sie wohl auch das, was sie verdienen und sollten hier aufhören zu lesen.

Für alle anderen einmal der Versuch eines Perspektivenwechsels: Was wäre, wenn man nicht verlangen würde, dass die jungen Menschen sich uns anpassen sollten, sondern umgekehrt? Frei nach dem Motto: Frage nicht was der Azubi für dich tun kann, sondern frage, was DU für den Azubi tun kannst. Hört sich befremdlich an, ist es sicherlich auch. Aber auch wir wissen, dass das Gut des Nachwuchses allein schon zahlenmäßig in den nächsten Jahren knapper wird. Zwangsläufig wird es immer wichtiger junge Mitarbeiter für das eigene Unternehmen (und überhaupt für „Arbeit“) zu begeistern.

Interessante Erkenntnisse zu diesem Thema brachte unlängst eine Umfrage des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages (NIHK) unter 1.654 Schülerinnen und Schülern, „Was erwarten Jugendliche von der Wirtschaft“, so der Titel (Broschüre und Befragung können direkt hier heruntergeladen werden).

Die Essenzen: Wichtig ist den Hoffnungsträgern von Morgen ein gutes Betriebsklima im Ausbildungsbetrieb und nicht so sehr der schnöde Mammon. Spaß an der Aufgabe und Respekt sind den Jugendlichen wichtiger als eine hohe Vergütung. Das bedeutet für Unternehmen mehr denn je „sozial“ zu agieren und ihre Auszubildenden wertzuschätzen. Ein Thema so einfach und alt wie die Menschheit und doch so schwierig in der Umsetzung.

Ein weiterer Gedankengang aus den Köpfen der Schulabgänger: „Wenn schon, denn schon.“ Das heißt, wenn ich schon in das ernste Berufsleben einsteige, dann soll dies auch gleich ein guter und umfassend qualifizierter Baustein für meine berufliche Zukunft sein. Etwas lernen zu können, Praxisbezug und die Zukunft im Unternehmen sind weitere wichtige Kriterien für die Jugendlichen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

Auch davor, Verantwortung zu übernehmen scheuen die jungen Menschen nicht, ebenso wie das Leisten von Überstunden kein Problem darstellt. Verkehrte Welt denkt jetzt so manch Lehrer, Erzeuger oder Freund und dennoch: „Gib mir einen Sinn, zeige mir wo ich ansetzen kann und ich bewege die Welt.“ Gewünschte materielle Rahmenbedingungen betreffen an erster Stelle die Arbeitszeit und den Wunsch, auch während der Ausbildung noch Freiräume für Freizeitaktivitäten und Freunde zu haben.

Wie kann man sich annähern? Ein Großteil der Befragten hält die Bedeutung von praktischen Erfahrungen durch ein Praktikum für wichtig bzw. sehr wichtig. Diese Art des Kennenlernens kann für beide Seite nur von Vorteil sein und sollte unbedingt genutzt werden, die Bereitschaft ist da. Als Informationsquellen zu Berufen und Ausbildungsbetrieben nutzen Schüler Zeitungen, Internetauftritte von Unternehmen, die Berufsberatung sowie Eltern und Freunde. Social Media wie Twitter und Facebook spielten dagegen eine untergeordnete Rolle.

Wer sich also um Gunst der jungen Menschen aktiv bewerben möchte, tut gut daran sein Unternehmen nicht nur für seine Kunden unwiderstehlich darzustellen sondern auch für zukünftige Mitarbeiter. Machen Sie mal Ihren attraktivitätscheck. Was sind die besonderen Vorzüge die Sie jungen Leuten offerieren können und Ihre Alleinstellungsmerkmale auch im Bereich Ausbildung? Drehen Sie die Perspektive, ich bin mir sicher da gibt es einiges an Möglichkeiten zu entdecken. Also los, jetzt.

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