Bremerhaven http://www.heiko-kleinhanns.de Sat, 31 Mar 2018 05:02:09 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.14 Wenn die zündende Idee mal nicht vom Himmel fällt hilft Andreas Jacobs http://www.heiko-kleinhanns.de/wenn-die-zuendende-idee-mal-nicht-vom-himmel-faellt-hilft-andreas-jacobs/ http://www.heiko-kleinhanns.de/wenn-die-zuendende-idee-mal-nicht-vom-himmel-faellt-hilft-andreas-jacobs/#comments Wed, 10 Sep 2014 07:45:05 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=957 Read more]]> Notfalltipss_Wand_4c

Mit der Kreativität ist das so eine Sache. Es gab eine Zeit, da lebten und atmeten wir scheinbar mühelos Kreativität: Als Kinder. Stöcker und Steine wurde zu Mutanten und fremden Galaxien, Strichmännchen zu kunstvollen Selbstportraits und Selbstgebasteltes galt als das größte Geschenk. Und heute? Als Erwachsene haben wir gelernt wie die Welt und das Leben funktioniert und wie es geht, in der Reihe zu tanzen. Der Riese hat sich schlafen gelegt. Doch können wir diese Kraft wieder aufwecken? Andreas Jacobs ist Geburtshelfer, Wegbegleiter und Vollstrecker in Sachen Kreativität. Seine Ideenseminare, Vorträge, Designstrategien sowie Denktools führen uns in die fast vergessenen Sphären der Kreativität und helfen dabei, unser Gehirn wieder so zu nutzen, dass überraschendes, fremdes und neues in die Welt kommt. Aber wie ist es denn nun mit den Ideen?

Herr Jaobs, Ideen hat man, oder man hat sie nicht – ist ein weitverbreitetes Denkmuster. Sie sagen, kreative Einfälle zu haben, kann man lernen. Kann wirklich jeder Mensch Kreativität für sich (wieder-) entdecken und was sind die ersten Schritte, möchte ich mich hier entfalten?

Ich glaube, dass jeder Mensch ein großes kreatives Potenzial in sich trägt. Und das Einzige, was man (wieder) lernen muss, ist, diesem Potenzial zu vertrauen. Wer an seine kreativen Fähigkeiten glaubt, hat Ideen. Wer daran zweifelt, hat sie eben nicht. So einfach funktionieren Denkmuster.

Wo finden Sie als „hauptberuflicher Kreativer“ Ihren Ausgleich? Kreativ zu sein heißt u.a. für Bekanntes immer wieder neue Lösungen zu finden, das erschöpft doch mit der Zeit?

Erschöpfend ist es nur, wenn ich ohne Pause Ideen für andere produzieren muss. Ausgleich finde ich in eigenen Projekten. In diesen Herzenswerken tanke ich viel Energie auf und trainiere, so ganz nebenbei, meine kreativen Fähigkeiten. Arbeiten ohne Auftraggeber ist ein wirklich sehr zu empfehlendes Geschäftsmodell.

Viele Menschen würden sich gerne viel kreativer in ihren Job einbringen, glauben aber, dass es dafür keinen Raum in ihrem Unternehmen gibt. Was kann ich tun, um an meinem Arbeitsplatz mehr Kreativität an den Tag zu legen und vielleicht eine etwas offenere Unternehmenskultur zu fördern?

Da sind wir wieder bei den Denkmustern: Viele Menschen würden gerne etwas tun, aber sie glauben, dass es dafür keinen Raum gibt. Ja, so sind wir erzogen worden – nur nicht aus der Reihe tanzen, immer schön lieb sein und höflich um Erlaubnis bitten. Wenn Sie mich also fragen, was sie tun können, um mehr Kreativität an den Tag zu legen, rate ich ihnen: Vergessen sie ihre gute Erziehung!

Was ist Ihr persönliches Erfolgsrezept gegen Denkblockaden, wenn es mal wieder ganz schnell gehen muss mit dieser einen großen Idee, die gefordert ist?

Zunächst einmal Ruhe bewahren und tief durchatmen. Dann zerlege ich meine Erwartung an diese eine große Idee in viele kleine Erwartungen. Danach mache ich Pause und vertraue darauf, dass die geniale Idee von ganz alleine kommt. Je öfter ich das übe, desto öfter klappt es auch. Und wenn nicht, dann hole ich Hilfe.

Im Rahmen der Initiative Impulsflut Kreativnetzwerk Bremerhaven in Kooperation mit der Medien[plan]tage der Müller Ditzen AG halten Sie am 17. September 2014 im Windhaus in Bremerhaven einen Vortrag über kreatives Denken mit dem Titel „Vom Wie zum Wow: Idea Thinking“, was erwartet die Besucher?

Ich empfehle jedem Besucher ganz ohne Erwartungen zu kommen. Erwartungen sind die größten Kreativitätskiller. Warum? Das erkläre ich vielleicht in meinem Vortrag.

Wer sich noch anmelden möchte, findet hier alle weiteren Informationen.

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Ohne Fehler fehlt Ihnen was – Wortjonglage mit Andy Gebhardt http://www.heiko-kleinhanns.de/ohne-fehler-fehlt-ihnen-was-wortjonglage-mit-andy-gebhardt/ http://www.heiko-kleinhanns.de/ohne-fehler-fehlt-ihnen-was-wortjonglage-mit-andy-gebhardt/#respond Thu, 14 Aug 2014 07:42:54 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=940 Read more]]> start gebhardt_467 1

Null Fehler in der Mathematikarbeit sind gut, Null Fehler in der Persönlichkeit machen unbeliebt und unnahbar. Und wenn der „Fehlerteufel“ mal wieder zuschlägt, fehlt meist nicht viel und es gibt ein großes Fehlervermeidungsmeeting. Wie es wohl wäre, gäbe es ein Macht-mehr-Fehler-Meeting? Fehlerkultur im Unternehmen – ein tabugleiches Thema. Einerseits glauben wir an einen fehlerlosen Geschäftsablauf, anderseits wissen wir aber auch, dass ohne Fehler kaum Weiterentwicklung möglich ist. Gäbe es keine Fehler, käme das Neue seltener in die Welt. Das heißt, ohne Fehler fehlt mir was, nämlich Erfahrung, Verbundenheit und Wachstum. Hört sich komisch an, ist aber so. Es scheint, als hätten wir uns eine Kultur erarbeitet, die aus einem einzelnen Fehlern, schnell die Angst des „gescheitert seins“ hervorbringt und weiterreichend ein generelles „Versagen“ mitschwingen lässt. Aber muss das so sein?

Andy Gebhardt ist Jongleur, Speaker und Entertainer rund um das heikle Thema Fehlerkultur. In seinem empfehlenswerten Vortrag „Was wäre ich bloß ohne Fehler?“ spricht er offen über seine Erfahrungen mit Fehlern auf und hinter der Bühne und gibt dabei erstaunliche Einblicke, die bei den Zuhörern meist eine Verkettung neuer Gedanken in Gang setzen. Zudem verrät er, wie er als Jongleur selbst einen gelassenen Umgang zu Fehlern findet, ja, sie sogar lieben kann. Artistische Einlagen runden das Vortragserlebnis des authentischen Experten ab. So, und jetzt bloß keinen Fehler machen! Gleich geht der Artikel online, werden alle Bilder richtig angezeigt, ist alles richtig geschrieben, sind alle Links richtig gesetzt, habe ich die richtigen Fragen gestellt? Herr Gebhardt bitte – Bühne frei!

Aus der Werbung kennen wir das „Kopfschmerzgesicht“, das „Darmleidengesicht“, das „Sauermachtlustiggesicht“ und vieles mehr. Was ist Ihr „Fehler-Gesicht“?

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Mein Fehlergesicht verändert sich zwischen dem ersten und dem vierten Fehler. Einen Fehler finde ich nicht schlimm, das gehört dazu. Ich finde sogar eine Show mit einem Fehler besser als eine fehlerfreie. Beim zweiten Fehler versuche ich meine Emotion mit dem Publikum zu teilen, da kann das Gesicht schon mal so aussehen wie auf dem Foto nebenan. Normalerweise haben die Leute großes Verständnis, dafür, dass Fehler passieren und nehmen das nicht krumm. Aber wenn es dann zu viele werden, dann fragt man sich schnell ob der da vorne überhaupt was geübt hat oder wer ihn eigentlich engagiert hat. Das passiert Gott-sei-Dank fast nie und wenn, dann schaue ich lieber nicht in den Spiegel.

Aber warum wirken Sie dabei so fröhlich? Normalerweise sind wir doch recht betrübt geht es um Dinge, die nicht nach Plan laufen. Finden Sie Fehler gut?

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Ich versuche natürlich auch Fehler zu vermeiden, aber gerade auf der Bühne geht es ja nicht um Perfektion, sondern um Unterhaltung. Es ist häufig der Fall, dass Fehlerfreiheit in den Mittelpunkt gerückt wird, obwohl es eigentlich um etwas anderes geht.

Menschen kann man leichter unterhalten wenn man Zugang zu ihnen hat, und dafür ist ein Fehler ganz dienlich. Wir Menschen machen Fehler und wir alle wissen das, auch wenn wir sie per se nicht mögen. Macht man alles perfekt, hinterlässt das oft einen faden und distanzierten Geschmack. Macht man einen Fehler, weiß jeder sofort: Oh, das könnte mir auch passieren. Sie kennen das bestimmt auch aus ihrem Bekanntenkreis, wenn an einem Menschen alles perfekt zu sein scheint, dann ist er meist auch stinklangweilig und oftmals mag man ihn auch gar nicht. Menschen mit Ecken und Kanten und kleinen Fehlern, sind uns sofort sehr viel sympathischer, zumindest so lange es nicht zu viele Fehler sind. Mit einem Fehler auf der Bühne kann eine zwischenmenschliche Verbindung hergestellt werden mit der dann viel angenehmer miteinander weiter gearbeitet werden kann. Perfektion ist unmenschlich und kalt und auf der Bühne sogar langweilig.

In wie weit kann das Verhältnis zu Fehlern entscheidend für die Fragestellung „Wie kommt das Neue in die Welt“ sein? Welche Möglichkeiten habe ich in meinem Unternehmen eine Fehlerkultur zu entwickeln, die Veränderungen begünstigen kann ohne mich gleich in den Ruin zu treiben?

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Fehler sind menschlich, irren ist menschlich. Wir wollen aber dennoch fehlerfrei sein und unsere Aufgaben perfekt erledigen. Das klappt jedoch nicht zuverlässig, es geht einfach nicht WEIL wir Menschen sind. Das heißt, wir leiden und unser Selbstbewusstsein ist angekratzt. Erst recht wenn andere von einer Verfehlung mitbekommen. Deshalb ist es natürlich einladend, einen Fehler weiterzuschieben oder zu vertuschen.

Im Unternehmen wird, genauso wie in der Jonglage, Hand in Hand gearbeitet. Fängt eine Hand den Ball nicht, kann das auch an einem ungenauen Wurf liegen, und dieser Wurf ist vielleicht deshalb schlecht, weil der vorausgehende Wurf so eigenartig war. Wie soll diese eine Hand, die den Ball nicht fing jetzt mit dem Fehler umgehen? Ist sie alleine verantwortlich? Kann sie ganz alleine so einen Fehler nachhaltig verhindern?

Es gilt die Fehler aus dem Dickicht des Verbergens und Vertuschens zu holen und offen ansprechbar zu machen. Kosten für Fehler sind Lehrgeld. Der Schaden ist bereits da, nun geht es darum für diesen Preis auch eine Lerneinheit zu erhalten. Sanktionieren sollte man nicht den, der den Fehler macht, sondern den, der den Fehler verheimlicht, denn damit wird das Unternehmen der Chance beraubt daraus zu lernen. Dafür braucht es einen offenen Umgang mit Fehlern, eine Kommunikation, die ohne Schuldzuweisung und Selbstverteidigung auskommt. Denn nur wenn alle gemeinsam und sachlich Fehler auswerten, kann man wirkungsvolle präventive Maßnahmen erarbeiten, und das ist dann was Neues das dem Fortschritt und der Menschlichkeit dient.

Manchmal gleicht der (berufliche) Alltag auch einer Jonglage mit vielen Bällen (Projekte, Termine, Deadlines etc.) die in der Bewegung gehalten werden wollen. Welchen praktischen Tipp haben Sie aus Ihrer Artistenkarriere: Ist es besser nur mit zwei bis drei Bällen, dafür konzentriert, zu starten auch wenn das nicht sonderlich viel schafft, oder versuche ich es schnell mit sehr vielen Bällen, habe hohen Output und nehme dafür in Kauf, dass ein, zwei Dinge „hintenrüberfallen“?

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Will man Jonglieren, muss man einen Ball erst mal loslassen können. Und während er fliegt kümmert man sich um den nächsten Ball. Man kann aber nicht alle Bälle ständig im Auge behalten, deshalb üben Jongleure. Beim Üben lernt man sich auf den einen Wurf zu verlassen, auf seine Fähigkeiten zu vertrauen, damit man seine Aufmerksamkeit zwischenzeitlich einem anderen Ball oder anderen Herausforderungen zukommen lassen kann. Mit jedem weiteren Übungsschritt wachsen das Können und das Vertrauen in sich.

Beim Jonglieren achtet man also nicht auf alle Bälle gleichzeitig sondern immer nur auf einen und daraus leitet man dann ab wo er ankommt. In der Fünf-Ball-Jonglage macht man fünf Würfe pro Sekunde, das heißt man hat nur 0,2 Sekunden um zu werfen und dazwischen muss man auch noch prüfen wo der Ball hinfliegt, die Hände dorthin schicken und den Ball fangen.

Es macht keinen Sinn als Anfänger gleich fünf Bälle jonglieren zu wollen. Wenn das das Ziel ist sollte man trotzdem erst mal mit drei Bällen jonglieren lernen, dafür beginnt man mit einem Ball, und dafür fängt man an, den korrekten Abwurf zu üben. Will ich gleich viele Bälle auf einmal jonglieren, fallen nicht nur ein/zwei hinten über, sondern alles bleibt auf der Strecke, weil man sich selbst überfordert. Selbst wenn man dann mal einen Zufallstreffer landet, langfristig ist es zum Scheitern verurteilt. Die Erfolgserlebnisse bleiben aus, Frust macht sich breit und dann gibt man auf.

Also lieber langsam, Schritt für Schritt, nicht alles auf einmal. Dafür muss ich lernen mit mir selbst Geduld zu haben und zum nächsten Ball auch mal Nein zu sagen.

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Bremerhaven aus Sicht von Zugezogenen – Sechs unkonventionelle Imagefilme http://www.heiko-kleinhanns.de/bremerhaven-aus-sicht-von-zugezogenen-sechs-unkonventionelle-imagefilme/ http://www.heiko-kleinhanns.de/bremerhaven-aus-sicht-von-zugezogenen-sechs-unkonventionelle-imagefilme/#respond Thu, 07 Aug 2014 08:04:42 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=935 Read more]]> Willy-Brandt-Platz und Havenwelten – Bremerhaven

Eigen- und Fremdwahrnehmung bieten manchmal ein wunderbares Spektrum an Verwunderung. Wo die einen Grau in allen Fassetten wahrnehmen, eröffnet sich für andere eine bunte Vielfalt – die Karte ist halt nie das Gebiet. Besonders Bremerhaven ist geprägt von einer magischen Art Skepsis, was die eigene, positive Sichtweise auf die Heimatstadt angeht. Verständlich, wenn man einerseits die wechselhafte Geschichte der Stadt begreift und ebenso den ständigen Aufbruch lebt, leben muss. Was also finden Neubürger an dieser Stadt, warum zieht es Menschen hierher und gibt es vielleicht doch eine andere Wahrnehmung des Altbekannten, welche wir Ureinwohner schon längst nicht mehr bemerken? Faszinierende Einblicke in diese neue Welt bietet der sechsteilige Dokumentarfilm über Leben, Wohnen und Arbeiten in Bremerhaven von Reinhard Büsching.

Das Projekt „Neubürger und ihre Orte“ zeigt die Sicht auf die Seestadt von insgesamt sechs verschiedenen Menschen, die dort als Neubürger angekommen sind und das authentisch statt auf Hochglanz poliert. Vorausgegangen war ein Ideenwettbewerb des Kreativnetzwerks Impulsflut der BIS, Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung, bei dem engagierte Bremerhavener aus der Kultur-und Kreativwirtschaft aufgerufen waren, Projekte und Konzeptionen einzureichen. Neben Büschings Beiträgen überzeugte auch das Filmprojekts #meinesicht Bremerhaven von der Gruppe „One Three Three” um Niklas Gisbert.





Foto © Fotimmz – Fotolia.com

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Kreativwirtschaft Bremerhaven: Einladung zur Präsentation der filmischen Beiträge zur Neubürgergewinnung http://www.heiko-kleinhanns.de/kreativwirtschaft-bremerhaven-einladung-zur-praesentation-der-filmischen-beitraege-zur-neubuergergewinnung/ http://www.heiko-kleinhanns.de/kreativwirtschaft-bremerhaven-einladung-zur-praesentation-der-filmischen-beitraege-zur-neubuergergewinnung/#respond Mon, 23 Jun 2014 07:41:27 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=928 Read more]]> Schöne-AussichtenKreativnetzwerk-Bremerhaven-Impulsflut

Das Netzwerk der Kreativwirtschaft in Bremerhaven „Impulsflut“ lädt zur nächsten Veranstaltung wieder in eine ungewöhnliche Location ein. Das Happening steigt am Montag, 7. Juli 2014 in der Zeit von 18:00 – 20:00 Uhr im ehemaligen Kino der US-Streitkräfte (Recreation Center), Amerikaring 11 in Bremerhaven und trägt den Titel: „Filmische Beiträge zur Neubürgergewinnung – Impulse durch die Kreativwirtschaft“. Was erwartet die Teilnehmer?

Im Rahmen des Kreativnetzwerks Impulsflut führte die BIS im Jahr 2013 einen Ideenwettbewerb durch, in dem Unternehmen aus der Bremerhavener Kultur- und Kreativwirtschaft Ideen und Konzeptionen einreichen konnten, die die Gewinnung von qualifizierten Fachkräften/Neubürgern für die Stadt Bremerhaven unterstützen können. Auf Empfehlung eines Wettbewerbsbeirats wurden zwei filmische Projekte ausgewählt und umgesetzt. Die Ergebnisse können am 7. Juli im Rahmen einer Filmvorführung begutachtet werden.

Zudem hat die BIS eine Studie in Auftrag gegeben, um den Raumbedarf der Kultur- und Kreativwirtschaft genauer zu erfassen. Auch diese Ergebnisse werden präsentiert.

Anmeldung: pommer@bis-bremerhaven.de

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„Querdenken“ – vom frommen Wunsch zum Prozess mit Gerd-Inno Spindler http://www.heiko-kleinhanns.de/querdenken-vom-frommen-wunsch-zum-prozess-mit-gerd-inno-spindler/ http://www.heiko-kleinhanns.de/querdenken-vom-frommen-wunsch-zum-prozess-mit-gerd-inno-spindler/#respond Thu, 05 Jun 2014 08:39:22 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=918 Read more]]> Gerd-Inno Spindler_von oben gedreht

Es ist kein Geheimnis, dass es nicht mehr nur ausreicht an der Optimierungsschraube zu drehen um auch in Zukunft am Markt Bestand zu haben. „Revolution statt Evolution“ lautet das Credo dieser Zeit und stellt Unternehmen vor großen Herausforderungen. Doch wie bereist man unbekannte Welten? „Los jetzt, kreativ sein! Eine Stunde Querdenken für alle wird jetzt hier Pflichtprogramm!“ erschallt es dann ungelenk aus der Führungsebene. Das die Suche nach Neuland auch geordnet und in strukturieren Bahnen ablaufen kann und nicht immer nur ein Strohfeuer bleiben muss, zeigt Gerd-Inno Spindler, Autor, Unternehmensberater und gefragter Referent wenn es um „Querdenken“ und „Spielregeln ändern“ geht.

„Die Route muss neu berechnet werden – Querdenken statt Optimieren im Marketing“, lautet der Titel seines Vortrags in Bremerhaven, von dem es hier einen schönen Bericht zu lesen gibt. Ausrichter waren die medien[plan]tage der Müller Ditzen AG. Und da das Thema prädestiniert für die Beantwortung der Frage „Wie kommt das Neue in die Welt?“ ist, bot sich natürlich auch gleich ein kurzes Interview mit dem Referenten an.

Als einer der ersten haben Sie das „Querdenken“ zu einem festen Prozess entwickelt. Dieser hilft Unternehmen systematisch das Neue in die Welt zu bringen. Können Sie die Vorgehensweise kurz erläutern?

Basis ist die Überzeugung, dass die „alten Wege und Denkroutinen“ keine entscheidende Änderung bringen. Wenn Sie überzeugt sind anders als bisher denken und handeln zu wollen, dann sind Sie den ersten Schritt zum Querdenken und Spielregeln ändern schon gegangen. Das Schaffen eines Backgrounds rund ums Querdenkens ist der zweite Schritt.

Ich halte es für sinnvoll sich im Unternehmen, in der Firma Verbündete zu suchen, die den Prozess unterstützen. Auch externe Hilfe in Form eines neutralen Moderators ist hilfreich. Bevor ein Querdenker-Prozess gestartet wird, sind die zu erreichenden Ziele zu definieren. Zum Beispiel die Lösung eines aktuellen Problems, die Beantwortung strategischer Fragen, die Findung neuer Produkte oder Kundengruppen.

Für ein Kick-off-Meeting wird eine Präsentation benötigt („Was ist Querdenken“, „Was kann Querdenken leisten“) und natürlich Beispiele für erfolgreiche Querdenker. Ihr Querdenker-Team sollte nicht nach freien Kapazitäten, sondern nach einer geeigneten Mischung aus erfahrenen und neuen, kreativen und eher sachlich orientierten Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens zusammengesetzt sein. Im Kick-Off-Meeting muss dann der Funke auf das Team überspringen und die eigentliche Querdenker-Arbeit beginnt dort selbst organisiert.

Der Vorgesetzte (Geschäftsführer) sollte nicht Mitglied in diesem Team sein, seine Anwesenheit würde eher hemmend wirken. Es gibt eine Reihe von Fragen, die helfen das Querdenken, das anders denken als bisher zu unterstützen. Es ist nicht leicht die gewohnten Branchenregeln und vermeintlichen Marktgesetze nicht weiter zu akzeptieren, sondern diese auszublenden. Unregelmäßige Nachrichten an das Team und eventuell die Auslobung eines Querdenker-Preises (hier können Vorgesetzte in Form einer Jury gut eingebunden werden) helfen den Prozess „am Kochen zu halten“. Ein solcher Prozess weckt eine Erwartungshaltung im Unternehmen, das sollte nicht vergessen werden. Querdenken sollte kein einmaliger, sondern ein permanenter Bestandteil jedes Unternehmens sein.

Sie haben jahrzehntelange Erfahrung in der Führung von Menschen und Unternehmen. Wie unterscheide ich einen „Quertreiber“ von einem „Querdenker“? Und wie gehe ich mit dem erstgenannten um, denn beide wirken auf den ersten Blick doch sehr ähnlich.

Der Quertreiber ist nicht an einer Lösung oder Weiterentwicklung interessiert, sondern „begnügt“ sich mit destruktiver Kritik. Oft ein Zeichen von Unsicherheit oder den Unwillen an Veränderungen. Der Quertreiber ist sehr „Ich-bezogen“. Der Querdenker dagegen ist offen für Neues und hinterfragt kritisch die bisherigen Regeln, er versucht immer wieder Dinge aus anderen Branchen zu adaptieren und neue Spielregeln im Markt zu implementieren. Da aber auch ein Quertreiber auf seine Art Regeln hinterfragt, würde ich versuchen ihn ins Team einzubinden. Klare Ansage allerdings: „„kaputtreden“ ist hier nicht gefragt“. Ein unverbesserlicher Quertreiber eliminiert sich aus einem Querdenker-Team von ganz alleine.

Welches sind die ersten Schritte, die ich in einem klein- oder mittelständischen Unternehmen konkret gehen kann, um einen Querdenker-Prozess auf die Beine zustellen, wenn weder großartige Ressourcen noch hohe Investitionssummen bereitstehen?

Querdenken kostet nicht viel Geld. Auch ein kleines Unternehmen kann zwei bis drei Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter mit der Idee infizieren und sie begeistern. Eine Aufgabenstellung, etwas Zeit (auch nach der Arbeitszeit), die „Erlaubnis“ alles sagen und denken zu dürfen, ja zu sollen und die Aufmerksamkeit des Vorgesetzten sind zum Start alles was benötigt wird. Eine kleine (wirklich kleine) Sachprämie kann die die Motivation noch unterstützen. Ich bin überzeugt Querdenken geht überall, in allen Unternehmen und Unternehmensbereichen. Die Fachleute, die Dinge neu „erfinden“ können (wenn sie denn gelassen werden) haben Sie im Unternehmen.

In Ihrem Buch „Querdenken im Marketing: Wie Sie die Regeln im Markt zu Ihrem Vorteil verändern“ zeigen Sie viele gelungene Querdenker-Beispiele auf. Was ist Ihr persönlicher Favorit eines hervorragenden Querdenkererfolgs?

Mein absoluter Querdenker-Favorit ist Dick Fosbury. Ein amerikanischer Hochspringer, der 1968 unbedingt zu den Olympischen Spielen nach Mexico wollte. Zu der Zeit sprang man im „Straddle-Stil“ (bäuchlings) über die Hochsprunglatte. Alle Hochspringer machten das so, das war die „Regel“. Dick Fosbury konnte im Straddle-Stil 2,10 Meter überspringen, was aber nicht reichte um die Norm für Olympia zu erreichen. Er trainierte und versuchte eine neue Technik / „Regel“ für sich zu finden. Er erkannte, dass, wenn er sich nach dem Anlauf kurz vor der Hochsprunglatte drehte und mit dem Rücken über die Latte sprang, er viel höher springen konnte. Er erfand den „Fosbury-Flop“, wurde Olympia-Sieger (mit 2,24 Meter) und setzte eine neue Regel im Hochsprung durch, die für ihn deutlich mehr Möglichkeiten bot als die bisherige „Regel“. Heute springen alle Hochspringer im Fosbury-Flop. Die alte Technik wurde außer Kraft gesetzt.

Gibt es noch etwas, was Sie als wichtig empfinden für die Betrachtung der Fragestellung „Wie kommt das neue in die Welt“ aus Ihrer Beraterpraxis?

Die Bereitschaft eine neue bzw. andere Perspektive einzunehmen und das eigene Geschäft, den eigenen Markt zu betrachten, ist für mich ein ganz entscheidender Punkt. Es gibt keine unsterblichen Geschäftsmodelle, also ist es doch viel angenehmer, man versucht sich selbst „anzugreifen“ und daraus neue Modelle zu entwickeln.

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Studenten organisieren Spenden an der Hochschule Bremerhaven http://www.heiko-kleinhanns.de/studenten-organisieren-spenden-an-der-hochschule-bremerhaven/ http://www.heiko-kleinhanns.de/studenten-organisieren-spenden-an-der-hochschule-bremerhaven/#respond Thu, 10 Apr 2014 05:57:22 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=885 Read more]]> SOS Hochschule Bremerhaven

Nichts bewegen kann jeder. Umso erwähnenswerter sind diejenigen, die etwas tun, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Wir alle befinden uns im Rahmen von Möglichkeiten, nur die meisten verweilen im „geht nicht, weil…“. Und dennoch: es ist immer ein „trotzdem“, dass den Gewinner ausmacht. Studenten der Hochschule Bremerhaven zeigen nun mit großem Engagement, dass Förderung nicht immer nur Sache der anderen ist. Der Spendenaktionstag unter dem Motto „SOS – Studierende Organisieren Spenden“ geht am 26. April 2014 an der Hochschule Bremerhaven in die zweite Runde.

Schon im letzten Jahr veranstaltete ein Gremium von Studierenden einen Spendenaktionstag an der Hochschule Bremerhaven. Die Studierendeninitiative „SOS – Studierende Organisieren Spenden“ gründete sich im Jahr 2013 mit dem Ziel, einerseits für eine soziale Einrichtung in Bremerhaven und andererseits für die DKMS – Deutsche Knochenmarkspenderdatei Geld zu sammeln.

Mit verschiedenen Attraktionen und einer Typisierungsaktion wurde mithilfe von vielen Besuchern und der vollen Unterstützung des Rektorats der Hochschule im letzten Jahr rund 3500 € eingenommen – ein voller Erfolg, auf den die Studierenden sehr stolz sind. „Es war das erste Mal, dass eine solche Aktion nur von Studierenden organisiert wurde und wir sind immer noch glücklich, dass wir so viele Besucher anlocken konnten. Das wollen wir 2014 wiederholen.“, so das Komitee, das dieses Jahr aus fünf Studierenden aus verschiedenen Studiengängen und Fachsemestern besteht.

Neben einer Tombola und einem Kuchenbuffet wurde mit einem Flohmarkt und einem Spendenlauf Einnahmen generiert. Viele ortsansässige Unternehmen engagierten sich bei dem Projekt, so zum Beispiel die Eisbären Bremerhaven oder Werder Bremen, die ihrerseits Sachspenden für die Tombola zur Verfügung stellten. Während der SOS – TAG 2013 der Sonnenblume e.V. in Bremerhaven-Lehe und der DKMS zugute kam, soll die Spendensumme, die am 26. April 2014 von 11 bis 17 Uhr in Haus T der HS Bremerhaven generiert werden soll, an die Kinderstation des DRK Klinikums Am Bürgerpark zukommen. „Uns war es wichtig, wieder regional spenden zu können. Wir möchten der Kinderstation mit einer möglichst großen Spendensumme helfen, den kranken Kindern einen möglichst angenehmen Aufenthalt auf der Station während ihrer Krankheit zu bereiten!“, so das SOS – Komitee.

Mit der Unterstützung aus der Region soll 2014 genauso erfolgreich werden wie 2013. Einige Attraktionen aus dem letzten Jahr werden auch dieses Jahr angeboten, wie zum Beispiel die Tombola, bei der es wieder tolle Preise zu gewinnen gibt. Außerdem erwartet die Besucher ein Basar, ebenso wie es verschiedene Auftritte von Musikbands aus der Umgebung geben wird. Die junge Gruppe erhofft sich, dass sich möglichst viele Neustudierende bei der DKMS typisieren lassen und so vielleicht ein Leben retten können. „Wir sind alle schon typisiert und würden es immer wieder tun! Außerdem möchten wir die Gelegenheit nutzen und mit Vorurteilen gegenüber Stammzellenspenden aufräumen.“

Der Countdown bis zum 26. April 2014 läuft also. Da der Aufwand für den Spendentag sehr hoch ist, ist das SOS – Team auf jegliche Unterstützung angewiesen. Wer sich also sozial engagieren und Sponsor werden möchte, kann sich unter www.sos-hsbremerhaven.de oder unter www.facebook.com/SOS.StudierendeOrganisierenSpenden mit den Studierenden in Verbindung setzen. See ya.

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Die Werbeagentur als Unternehmensentwickler http://www.heiko-kleinhanns.de/die-werbeagentur-als-unternehmensentwickler/ http://www.heiko-kleinhanns.de/die-werbeagentur-als-unternehmensentwickler/#respond Thu, 03 Apr 2014 11:51:46 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=881 Read more]]> Artikel BKM Magazin MMN

Zu viele bunte Bilder zu wenig Substanz – schöne Werbung ist schon längst nicht mehr das gelobte Land in dem Milch und Geldströme fließen, auch wenn sie hier und da mal geil ist. Ich denke, das „Ob“ der Veränderungsnotwendigkeit steht gar nicht mehr zur Diskussion, sondern nur noch das „Wie“. Und das nicht, weil Werbeagenturen in der Kreativ-Branche unterwegs sind, sondern weil die gesamte Wirtschaft sich in immer kürzester Zeit neu erfinden muss. Agenturen erleben einen Wandel, weg vom Spielzeugladen der Möglichkeiten hin zu sehr fokussierten Spezialgebieten. Und auch der Kunde versteht so langsam, dass Werbung eine ernste Angelegenheit ist und in Zukunft mächtig an die Substanz geht.

“Wenn sie als Unternehmen austauschbar seien, müssten sie den Ursachen für die Austauschbarkeit auf den Grund gehen und sie beseitigen. Gebraucht werde schlichtweg die richtige Haltung und nicht die falsche Werbung.” In diesem Sinne sieht sich die BKM Medien GmbH & Co. KG aus Bremerhaven als Impulsgeber und Unternehmensentwickler, der den Kunden keine Identität vorgeben, sondern sie zum Neuen anstoßen will.” So steht es in der aktuellen Ausgabe des Magazin Management & Mittelstand Nordwest geschrieben und bringt das Thema auf den Punkt.

Was ist „Werbung“ heute? Einige Unternehmen stehen auf der Sonnenseite der Wirtschaft, weil sie einzigartige Produkte und Dienstleistungen anbieten. Eine Gefahr der Verwechselbarkeit und Austauschbarkeit besteht hier nicht. Für die Masse der Unternehmen gilt das allerdings weniger. Ihre Produkte und Dienstleistungen sind nicht einzigartig. Diese Unternehmen erfolgreicher zu machen und voran zu bringen, stellt für die Werbe- und Marketingbranche die wahre Herausforderung dar.

Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder bekommen die besagten Unternehmen ein Image übergestülpt, das im Grunde genommen an der Wirklichkeit vorbei geht und dazu führt, dass sich die Firmenvertreter in die eigene Tasche lügen. Oder: Die Austauschbarkeit wird so gut wie möglich beseitigt. Letzteres ist – und da sollte sich niemand etwas vormachen – allerdings mit harter Arbeit und manchen Tränen verbunden.  Trotz alledem: Unternehmen brauchen keine unpassende Identität, keine falsche Verpackung. Sie brauchen die richtige Haltung und nicht die falsche Werbung.

Beim Kunden die Kraft zum Neuen wecken – das ist eine Kernaufgabe, der sich  Werbe- und Marketingexperten mit Leidenschaft stellen werden. Sie müssen Impulse für die Zukunft (und nicht für den Moment!) entzünden und nicht einfach nur Aufträge abwickeln. Und sie werden im engen Schulterschluss mit ihren Kunden Positionierungsstrategien entwickeln, die das klare Agieren in Verkaufsgesprächen, bei Erstkontakten und in ähnlichen Situationen erst ermöglichen. Unternehmen, die im Konkurrenzkampf schon mit ihrer Austauschbarkeit konfrontiert wurden und besonderen Leidensdruck verspüren, sind zu der Suche nach dem Neuen innerhalb ihrer  unternehmerischen Strategie und ihres unternehmerisches Handelns geradezu verpflichtet.

Auch wenn es logisch klingt: Das Neue hat generell ein gutes Image. Jedoch ist es auch mit jeder Menge Energie und Kraft verbunden, die es erfordert und einfordert. Die Beharrungskräfte „des Alten“ groß. Spannungen und Konflikte sind meistens vorprogrammiert. Dennoch lohnen sich Engagement und Mitteleinsatz für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die Reise zum Neuen ist nämlich letztlich die aufregendste, die Unternehmer unternehmen können. Wer Angst vor dieser Reise hat oder wessen inhaltliches Gepäck zu leicht ist, sollte die Reise lieber mit einem Begleiter antreten. It’s dangerous to go alone! Take this.

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Veränderung beginnt im Kopf – Betriebswirte auf dem Seminar „Zurück zum goldenen Handwerk“ http://www.heiko-kleinhanns.de/veraenderung-beginnt-im-kopf-betriebswirte-auf-dem-seminar-zurueck-zum-goldenen-handwerk/ http://www.heiko-kleinhanns.de/veraenderung-beginnt-im-kopf-betriebswirte-auf-dem-seminar-zurueck-zum-goldenen-handwerk/#respond Thu, 06 Mar 2014 11:04:29 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=861 Read more]]> Kleinhanns Seminar Handwerk

„Handwerk hat goldenen Boden, sprach der Weber, da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeutel.“ Eigentlich war dieser Spruch sarkastisch auf die Armut vieler kleiner Handwerksmeister, insbesondere der Weber, gemünzt. Deren Armut war im neunzehnten Jahrhundert mit der aufkommenden Industrialisierung wahrhaft sprichwörtlich geworden und hatte zu den Weberaufständen geführt, so Wikipedia. Heute wird der Begriff anders genutzt und meint „Handwerk hat Hand und Fuß“  und steht für Qualität und Bodenständigkeit.

Unlängst nahmen sich die Betriebswirte des Handwerks Bremerhaven-Cuxland e.V. in einem Workshop an einem Samstag und damit losgelöst vom Tagesgeschäft die Zeit, sich mit dem eigenen Unternehmen und dessen Positionierung zu beschäftigen.

„Ohne Alleinstellungsmerkmale ist alles nichts“ meint der Referent Heiko Kleinhanns von BKM Medien, der den Teilnehmern verdeutlichte, dass Werbebegriffe wie „Qualität, Zuverlässigkeit, Erfahrung und Know-how“ Punkte sind, die der Kunde ohnehin von einem Unternehmen erwartet. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, ein klares Profil und eine Nutzenkommunikation zu erarbeiten.

Dabei gab Heiko Kleinhanns den Seminarbesuchern keine Identität oder bunte Ideen  vor, sondern ermutigte sie, etwas Neues anzustoßen – ganz im Sinne eines Entwicklungshelfers. Denn das eigene Marketing sollte nicht nur für den Moment gestaltet sein, sondern auch für die Zukunft des Unternehmens. „Wir benötigen im Handwerk das richtige Selbstverständnis, nicht die falsche Werbung.“, sagte Kleinhanns. Durch die Ausarbeitung von Alleinstellungs- und Differenzierungsmerkmalen konnten anschließend die Wettbewerbsvorteile sichtbar gemacht werden.

Im Fazit des Workshops waren viele Teilnehmer motiviert, künftig mehr Emotionen ins Spiel zu bringen und die eigene Marke stärker heraus zu arbeiten. Die Zukunft kann nicht bewältigt werden, indem man nur versucht das Alte durchzuziehen.

Zu der Veranstaltungsreihe wird es im Herbst eine weitere Veranstaltung zum Thema Dokumentenmanagement in Kleinbetrieben geben. Weitere Informationen finden Sie auf www.bwdh.de

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Vortrag und Workshop „Zurück zum goldenen Handwerk“ http://www.heiko-kleinhanns.de/vortrag-und-workshop-zurueck-zum-goldenen-handwerk/ http://www.heiko-kleinhanns.de/vortrag-und-workshop-zurueck-zum-goldenen-handwerk/#comments Thu, 13 Feb 2014 10:38:50 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=848 Read more]]> Neuanstrich

Handwerk hat goldenen Boden, so sagt man. Machen Sie den Check: Sie stehen im Preiskampf, da der Kunde kaum eine Unterscheidung zum Wettbewerber ausmachen kann, es geht alles über den Preis? Ihnen machen geringe Umwandlungsquote von Angeboten zu Aufträgen zu schaffen? Sie verdienen eher kleines Geld anstatt große Scheine? Sie strampeln sich ab, aber werden dennoch immer wieder überholt? Ihr Produkt/Dienstleistung erscheint Ihrem Kunden nicht mehr wertvoll? Dann ist es an der Zeit über echte Alleinstellungsmerkmale und Ihre Positionierung nachzudenken.

Es gibt viele Dinge im Tagesgeschäft, die oftmals zu kurz kommen, sie sind zwar wichtig aber da sie in den seltensten Fällen auch dringend sind, werden sie gerne auf die lange Bank geschoben oder fallen komplett hinten rüber. Zu diesen Dingen gehören auch Gedanken zur eigenen Marke, zum Marketing aber auch zur Strategieentwicklung. Die Betriebswirte des Handwerks Bremerhaven-Cuxland e.V. laden nun zu einem Arbeitstag der besonderen Art: Das Seminar „Zurück zum goldenen Handwerk“ zeigt Möglichkeiten auf, wie Sie an verschiedenen Stellschrauben Ihr Unternehmen nachhaltig verändern können, um Ihren Handwerksbetrieb zukunftsfähig zu machen.

Die provokante These des Referenten und Marketingexperten Heiko Kleinhanns: „Handwerk hat goldenen Boden – ja, aber nur weil so viel an Chancen sowie Geld täglich achtlos und ungenutzt hinten runter fallen.“ Das Seminar bietet Impulse, Gedankenansätze, Diskussion und neue Perspektiven. Dabei werden die Arbeitsfelder nicht trockentheorethisch vermittelt, sondern lebendig, praxisnah und an den aktuellen Problemstellungen der Teilnehmer orientiert.

Das Seminar für Positionierung und  Marketing im Handwerk in Bremerhaven

Das Seminar gliedert sich in einen Impulsvortrag und einen Workshop. Referent: Heiko Kleinhanns

Termin: Samstag, den 01.03.2014 Dauer von 09.00 – 14.00 Uhr

Ort: Haus der Technik, Klußmannstr. 1, 27570 Bremerhaven

Weitere Informationen und Anmeldungen hier

Heiko Kleinhanns ist Experte für Selbsterneuerung und Veränderung sowie enthusiastischer Verfechter und Entwickler der Zukunftsfähigkeit für Projekte und Unternehmen.  Als Unternehmer, Berater und Autor rund um die Fragestellung „Wie kommt das Neue in die Welt“ befasst er sich mit dem Freilegen von Energiefelder in Unternehmen (Innovationen, Produkte, Servicelistungen, erweiterte Geschäftsmodelle, Mitarbeiterentwicklung, Positionierung, Markenkraft). Seine Vorträge bieten wertvolle Denkanstöße, Wissensvermittlung, Inspiration und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten.

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Premium Printprodukte aus Bremerhaven http://www.heiko-kleinhanns.de/premium-printprodukte-aus-bremerhaven/ http://www.heiko-kleinhanns.de/premium-printprodukte-aus-bremerhaven/#respond Thu, 09 Jan 2014 12:23:20 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=811 Read more]]> Müller Ditzen AG LE UV

Wenn wir ehrlich sind, gibt es für manche Verkaufs- und Präsentationsgespräche nichts Schöneres als ein hochwertiges Prospekt, welches zusätzlich in einer fantasievoll veredelten Mappe dem Kunden überreichet werden kann. Internet und Onlinekommunikation hin oder her: hier habe ich etwas Handfestes. Das gedruckte Wort hat nach wie vor einen hohen Stellenwert, denn es wirkt standhaft und nicht veränderbar. In Zeiten der beliebigen Aktualisierungen steht somit das Druckprodukt für einen klaren Fokus, ein abgeschlossenes und durchdachtes Informationswerk das Vertrauen schafft.

„Wir erleben die Abnahme von Massendrucksachen und die Zunahme von besonders hochveredelten Druckerzeugnissen.“, sagt Ronald Huber, Vorstand der Müller Ditzen AG in Bremerhaven. Es gibt nicht mehr viele Optionen für Druckereien heutzutage erfolgreich zu agieren ohne sich vom Kerngeschäft zu trennen. Standardprodukte unterliegen einem gnadenlosen Preiskampf. Das Geheimnis der Müller Ditzen AG lautet Differenzierung. „Das Problem vieler Druckereien liegt in der Austauschbarkeit, zu viele baugleiche Maschinen machen zu viele gleichartige Produkte. Ein Massenmarkt entsteht und der fehlende Mehrwert für die Kunden spiegelt sich im Preisverfall wieder.“, erklärt Ronald Huber.

So wundert es nicht, dass es neben der Service- und Beratungsqualität eben auch die Technik ist, die den Unterschied macht. Unlängst investierte die AG in eine innovative LE UV-Offsetmaschine vom Hersteller Heidelberger Druckmaschinen. „LE steht für Low Energy Offset und damit eine besonders umweltschonende Technik. Je nach Auftragsparametern ergibt sich eine Energieersparnis von bis zu 60%. Um unseren Anspruch von klimaneutraler Druckproduktion nachzukommen, müssen alle Stationen im Prozess mit eingebunden sein, auch die Druckmaschine.“, sagt Ronald Huber. Nachhaltigkeit wird nachgefragt.

Das Kürzel UV (Ultraviolettstrahlung) steht für ein besonderes Druckverfahren in dem die gedruckte Farbe durch Licht aushärtet. „Gegenüber konventionellem Offsetdruck zeichnet sich der UV-Druck durch seine schnelle Trocknung aus. Davon profitiert z.B. der Druck auf Naturpapier, Bilder wirken einfach brillant, große Farbflächen sind unempfindlicher gegenüber äußeren Einwirkungen. Ein weiterer Vorteil ist die geruchsarme Produktion, dieses ist besonders im Lebensmittelverpackungsbereich von Bedeutung. Interessant sind zudem die zahlreichen Veredelungsvarianten, die über Farb- oder Lackwerk inline realisierbar sind.“, schwärmt Ronald Huber von den Möglichkeiten der Druckmaschine im Bogenformat von 72 x 102 cm. Kreative Gestalter wie auch grüne Geister kommen also ganz auf ihre Kosten.

Die Müller Ditzen AG ist aktuell die einzige Druckerei in Norddeutschland und eine von drei Druckereien in ganz Deutschland überhaupt, die den LE-UV-Offsetdruck anbietet. „Es ist einfach nur konsequent, wenn erfolgreiche Marken ihren Anspruch an Qualität, Optik und Nachhaltigkeit auch in außergewöhnlich veredelten Druckprodukten transportieren. Besondere Druckprodukte haben nachweislich eine längere Verweildauern beim Konsumenten und steigern somit die emotionale Bindung zu der Marke.“, sagt Huber, „Erfolgreiche Verkaufsunterlagen lösen beim Betrachter die gewünschte Reaktion aus. Kaum ein anderes Werbe- und Verkaufsmedium lässt dem Konsumenten die Botschaft des Unternehmens oder des Produkts so erfolgreich mit Hand und Herz begreifen.“

Zu einem Druckerlebnis wurde demnach auch die Inhouse-Veranstaltung zur Präsentation des neuen Wunderwerks unter dem Motto „Natürlich drucken und veredeln“ Ende letzten Jahres. Walter Pohl von ClimatePartner Deutschland GmbH hielt einen informativen Vortrag über das Prinzip des klimaneutralen Druckens aus Kundensicht und Mathias Willimsky, Produkt Manager Heidelberger Druckmaschinen AG  gab eine anschauliche Gegenüberstellung von LE UV- und konventionellem Offsetdruck. Die Papier Union präsentierte ausgefallene Bedruckstoffe in knalligen Farben und den verschiedensten haptischen Varianten, die sich gerade im LE-UV-Offsetdruck außergewöhnlich bedrucken und veredeln lassen.

Fazit: Auch in einer digitalen Welt verzücken außergewöhnlich inszenierte Druckprodukte die Menschen. In der Kombination verschiedener Veredelungsarten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.  In der Müller Ditzen AG in Bremerhaven greifen außergewöhnliche Technik, Know-how und die langjährige Erfahrung in der Produktion von einzigartigen Druckobjekten gezielt ineinander. Wer wissen will, was alles möglich ist oder nach Inspirationen sucht, sein Produkt aufzuwerten, dem sei ein Besuch vor Ort empfohlen und der Blick auf die lange Reihe der aufregenden Produktionsmuster.

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