Geschäftsführer http://www.heiko-kleinhanns.de Sat, 31 Mar 2018 05:02:09 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.14 Richard Branson Live in Deutschland bei „Light the Fire“ http://www.heiko-kleinhanns.de/richard-branson-live-in-deutschland-bei-light-the-fire/ http://www.heiko-kleinhanns.de/richard-branson-live-in-deutschland-bei-light-the-fire/#comments Thu, 19 Dec 2013 07:39:23 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=806 Read more]]> light the fire

Für viele ist Sir Richard Branson der Inbegriff des erfolgreichen Unternehmers: Er macht sein Ding, ist Herr über ein Imperium, erlebt heldengleiche Abenteuer, wird gefeiert wie ein Popstar und posiert neben den schönsten Frauen der Welt – er ist einfach cool. So kann eben auch Unternehmertum sein: bunt, schillernd und nicht nur knechtend am Kapital, in grauen Anzügen ein naja-gehtso-Leben absitzend. Stefan Merath, Unternehmer, Coach und Bestsellerautor hat sich zur Aufgabe gemacht diesen Traum vom Unternehmertum wieder neu zu entfachen und ist Erfinder sowie Veranstalter des Events „Light the Fire“ vom 21. bis 23. März 2014 in Hamburg.

Drei Tage geballtes Wissen, zündende Motivation und  partyziöse Unterhaltung verspricht das „Woodstock für Unternehmer“ im Congress Center Hamburg. Neben Branson als Top-Speaker bereichern Deutschlands erfolgreichste Redner wie Bodo Schäfer, Peter Brandl, Titus Dittmann, Mike Dierssen, Ulrich Eckardt, Gabriele Fischer, Carl von Gablenz, Jürgen Höller, Gunnar Kessler, Tim Mälzer, Paul Misar und Stefan Merath himself das Programm.

Was macht erfolgreiche Unternehmer wie Richard Branson aus? Auf dem Weg zur unternehmerischen Freiheit verraten die Experten drei Tage lang ihre Tipps und Tricks mit dem Ziel Ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu verbessern. Weitere Themen sind Personal und Führung, Finanzen und Strategie sowie Positionierung und Vertrieb. Wer da nichts für sich mitnehmen kann ist selber schuld :-)

Tickets und weitere Informationen: www.light-the-fire.com

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Das Jubiläum: Die 10. Havenrunde in Bremerhaven http://www.heiko-kleinhanns.de/das-jubilaum-die-10-havenrunde-in-bremerhaven/ http://www.heiko-kleinhanns.de/das-jubilaum-die-10-havenrunde-in-bremerhaven/#respond Thu, 18 Jul 2013 09:55:30 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=504 Read more]]> Das-Jubiläum-Die-10.-Havenrunde-in-Bremerhaven

Stammtische? Doof. Vereine? Doof. Clubs? Doof. Frühstück mit Fremden? Doof. Alles doof. Was also tun, wenn einem keines der vorhandenen Angebote gefällt und man dennoch Freude am Austausch hat? Richtig. Man schafft sich selbst ein Format, so wie man es am liebsten hätte. So entstand der Unternehmer- und Geschäftsführertreff „Havenrunde“ in Bremerhaven. Einmal nichts verkaufen müssen, die Arbeit hinter den Kulissen von Firmen kennenlernen, keine Show, keine Werbung sondern einfach das gepflegte Gespräch pflegen, sich austauschen und auf Augenhöhe begegnen.

Und dass das Format nicht nur mir gefällt, zeigt die rege Beteiligung aus Unternehmerkreisen und dass wir unlängst die 10. gemeinsame Runde dieser Art feiern konnten. Dieses Mal waren wir zu Gast im Columbus Cruise Center Bremerhaven, wo uns Geschäftsführer Veit Hürdler einen spannenden Einblick in die wunderbare Welt eines der modernsten Kreuzfahrtterminals Europas gab.

Die jeweiligen „Branchen-Insights“ verknüpft mit dem eigenen Business schaffen Synergien und regen zum Querdenken an. Gerade im Tagesgeschäft bewegt man sich oftmals innerhalb seiner Geschäftsbereiche, so dass ein Blick über den Tellerrand hinweg immer wieder neue Impulse liefern kann. Auch so kommt von Zeit zu Zeit das Neue in die Welt.

Das-Jubiläum-Die-10.-Havenrunde-in-Bremerhaven-2

 

Artikel Havenrunde SJ 14.07.13

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„Suche nicht da draußen, suche in dir!“ Unternehmercoach Stefan Merath im Interview http://www.heiko-kleinhanns.de/wkdnidw-%e2%80%9esuche-nicht-da-drausen-suche-in-dir-unternehmercoach-stefan-merath-im-interview/ http://www.heiko-kleinhanns.de/wkdnidw-%e2%80%9esuche-nicht-da-drausen-suche-in-dir-unternehmercoach-stefan-merath-im-interview/#respond Thu, 06 Jun 2013 06:56:41 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=464 Read more]]> Unternehmercoach Stefan Merath im Interview

Es gibt ein paar wenige Bücher, die persönliche Sichtweisen radikal verändern können und für ein echtes, nachhaltiges Aha-Erlebnis sorgen. Für mich war eines dieser Bücher „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ von Stefan Merath. Leidenschaft für das Unternehmersein zu entfachen und gleichzeitig aber auch Hilfestellungen und Austauschmöglichkeiten mit auf den Weg zu geben ist der Ansatz der Unternehmercoach GmbH. So entstand eine Community von über 1.000 aktiven Unternehmern, die selbst ihr Unternehmersein anders leben wollen als es die Öffentlichkeit vorgibt: Sinn- und Kunden- statt Geld-Fokussierung, Rock’n’Roll statt trockenem Businessplan, Beitrag statt Eigennutz. Das Motto dieser Unternehmer: „Unternehmersein ist die geilste Lebensform überhaupt!“

Seit 2010 widmet sich Stefan Merath verstärkt der Verwirklichung seiner Vision: Die Veränderung des Unternehmerbildes im deutschsprachigen Raum. Dazu entwickelte er das Event „Light the Fire! Woodstock für Unternehmer“. Mit seiner Vision hat er u.a. Sir Richard Branson begeistert, am Event teilzunehmen. Dabei handelt es sich nicht um einen Business-Kongress wie jeden anderen, sondern um eine Mischung zwischen Seminar, Networking-Event und Party mit dem Ziel, selbst anderer Unternehmer zu werden und so das Unternehmerbild in der Gesellschaft zu verändern.

Es gibt momentan einen regelrechten Boom an Veranstaltungen, Vorträgen, Unternehmerevents und ähnlichen Aktivitäten für Entscheider und Geschäftsführer. Viele Keynote-Speaker inszenieren sich schon fast sich als echte „Stars“. Sie gehen mit der Veranstaltung „Woodstock für Unternehmer“ ganz neue Wege. Wie ist es Ihnen gelungen auf Ideen und Ansätze jenseits der bekannten Veranstaltungsformate zu gelangen?

Durch einen anderen Denkrahmen. Ich verstehe mich nicht als Speaker und „Light the Fire! Woodstock für Unternehmer“ verstehe ich nicht als Veranstaltung. Wenn ich meine Vision mit anderen Mitteln besser erreichen oder meinen Kunden mehr Nutzen bieten könnte, würde ich das tun.

Angefangen hat alles damit, dass ich mit meinem ersten Unternehmen nach sechseinhalb Jahren Pleite gegangen bin. Offensichtlich hatte ich etwas falsch gemacht. Das war meine Motivation zu lernen und ich entdeckte auf diesem Pfad sehr viel Wissen, vor allem auch das Wissen, dass Unternehmer etwas völlig anderes sind als Manager und völlig andere Fähigkeiten brauchen. Die meisten Bücher, Seminare usw. sind aber für Manager und nicht für Unternehmer. Dann erfasste ich als Zweites, dass wir weltweit vor immensen Herausforderungen stehen und Konzerne und Bürokratie weder willens noch in der Lage sind, darauf schnell genug zu reagieren. Aber kleine und mittlere Unternehmen sind schnell und mutig genug und deshalb kommt diesen eine entscheidende Rolle bei den vielen globalen Umbrüchen zu. Und schließlich sah ich als Drittes, dass die meisten Unternehmer in den Problemen ihres Alltags ertrinken und diese wichtige Rolle für sich weder erkennen noch wahrnehmen. Aber ich glaube, wir können den Wandel in die Welt bringen, den wir sehen wollen!

Und dazu ist der Schlüssel, dass Unternehmer für sich selbst ein neues Selbstbewusstsein und Selbstbild bekommen. Dass Unternehmer öffentlich sagen, dass sie stolz darauf sind, Unternehmer zu sein. Und dass damit ein kultureller Wandel einhergeht bis dahin, dass junge Menschen, die etwas in der Welt ändern wollen, genau deshalb Unternehmer werden.

Das waren die Fragestellungen, die mich umtrieben. Und die Antworten waren, dass vorhandene Unternehmer-Vorbilder wie Sir Richard Branson, Titus Dittmann und andere noch stärker ins Rampenlicht müssen, dass Unternehmer für sich selbst den Wandel suchen und dass wir ein Event machen, das ähnlich kulturverändernd wirken kann wie damals Woodstock.

Zurück zu Ihrer Frage: Ich bin also nicht als Event-Veranstalter hergegangen und habe mich gefragt, was ich noch Neues, Tolles machen kann, das mir zusätzlichen Umsatz bringt. Das ist mir völlig egal und deshalb werden die Gewinne aus diesem Event hinterher auch – je nach Höhe – gespendet oder in eine Stiftung überführt, die Jungunternehmer fördert.

Wie können diese Gedankengänge und Fragestellungen auf Unternehmen angewendet werden, wenn sie auf der Suche nach „etwas Neuem“ sind? Gibt es empfehlenswerte Methoden oder Formen, sich selbst kreativ neu zu erfinden? Wie komme ich auf Ideen und das Finden von neuen Ansätzen?

Ich glaube, dass das Neue entsteht. Bei Brainstormings kommt meist nichts wirklich Dauerhaftes heraus. Die Frage ist natürlich, wie das Neue entsteht. Und da suche ich nicht draußen und in der Zukunft, sondern in mir drinnen und in der Vergangenheit. Ich versuche – immer wieder – meine eigene Mitte zu finden. Was ist mir wichtig, was sind meine Motive? Je klarer mir diese inneren Motive bewusst sind, desto deutlicher tritt zutage, wo die Realität fehlerhaft ist.

Rund um diese fehlerhafte Realität gibt es dann Dutzende von möglichen Zielgruppen. Ich wähle einfach die, die ich am meisten mag oder liebe. Und dann schaffe ich eine Lösung, die erstens der Zielgruppe hilft und zweitens die Realität korrigiert.

Wichtig ist dabei: Am Anfang des Prozesses steht keineswegs eine Vision oder ein Ziel, sondern ein Konflikt, bei dem die Welt nicht so ist, wie sie sein sollte. Gandhi hat sich nicht ins Zimmer gesetzt und die Vision ausgedacht, jetzt doch gefälligst Indien von den Engländern zu befreien. Er wurde aus dem 1.-Klasse-Abteil eines Zuges geworfen, obwohl er ein 1.-Klasse-Ticket hatte. Das war ein Konflikt und darauf hat er reagiert. Die Vision mit der Befreiung Indiens kam erst 20 Jahre später.

Wie bewältigten Sie den Knackpunkt, den es immer gibt, wenn es darum geht den „Startknopf“ unwiderruflich zu drücken und die Büchse der Pandora eines neuen Projekts zu öffnen? Man hat alle Fakten gesichtet, die Aufgabe ist bis zu ca. 80% ausgedacht, es kann funktionieren, es kann nicht funktionieren. Wie entscheiden Sie sich für das „machen“, anstatt dem „lieber nichtmachen“?

Diese Frage stellt sich für mich nicht. Wenn die inneren Motive stark genug sind, dann ist der Konflikt da und dann kann man nur den Startknopf drücken. Das ist vielleicht wie beim Fallschirmsprung. Wenn ich beginne, mich mit meinen Motiven zu beschäftigen, bin ich noch verhältnismäßig sicher. Wie im Flugzeug, das nach oben steigt. Wenn man dann aber oben ist, dann kann man eigentlich nur noch springen.

Auch Unternehmer haben das Problem, dass neue Ansätze immer wieder scheitern, bevor sie überhaupt auf den Weg gebracht sind. Sei es neue Projekte, eigene Verhaltensweisen und vieles mehr. Es gibt scheinbar immer mehr Menschen, die einem etwas ausreden wollen, anstatt das neue zu unterstützen. Wie kann ein Unternehmer mit Bedenken, Bedenkenträgern, scheinbaren Marktgesetzen, ungünstigen Zuständen und dem dunklen Punkt des eigenen Zweifelns umgehen?

Die Frage reduziert sich eigentlich auf den letzten Punkt: Wie kann man mit den eigenen Zweifeln umgehen? Gäbe es diese nicht, dann wären nämlich alle Bedenkenträger und ungünstigen Zustände machtlos. Diese haben nur deshalb die Macht, weil sie mit unseren eigenen Zweifeln und Ängsten in Resonanz gehen. Wenn ich weiß, dass zwei plus zwei vier ist, dann müssten schon sehr viele kommen und behaupten, dass es fünf wäre, bis ich überhaupt anfange, das ernst zu nehmen.

Mit den eigenen Zweifeln und Ängsten: Diese kommen immer wieder. Ich kenne keinen Unternehmer, der diese nicht hat. Ich habe sie selbst auch. Immer wieder. Umso wichtiger ist es, für sich Wege zu finden damit umzugehen. Da hat jeder seine eigenen Möglichkeiten. Manche hören einfach nur inspirierende Musik im Auto auf dem Weg zum Kunden und grölen mit. Manche schreiben ein Dankbarkeitstagebuch usw.

Zwei wichtige Wege sind: Sich klarzumachen, dass kein Resultat so schrecklich ist, dass man nicht draus lernen könnte. Oder in anderen Worten, sich den Worst Case vorzustellen, aber nicht wie das Karnickel vor der Schlange, sondern durch das Schwarze Loch hindurchzugehen. Was ist denn, wenn ich Pleite gehe? OK, die Firma ist weg, die Reputation bei 90% der Leute ist weg, das Auto ist weg. Aber die Sonne scheint immer noch, Musik hören ist schön und es gibt auch gutes Essen, das preiswert ist. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen krass, aber ich darf das so sagen, weil ich schon mal pleite war. Und dann lernt man daraus, steht auf und macht es das nächste Mal besser.

Der zweite wichtige Weg ist folgender: Wenn ich begonnen habe, richte ich meinen Fokus auf den Weg, nicht auf das Resultat. Ein Fußballer, der dauernd zur Anzeigetafel schaut, wird schlechter spielen als einer, der jetzt im Moment sein Bestmögliches gibt. Ich kann trotzdem verlieren, aber wenn ich weiß, dass ich jeden Tag mein Bestmögliches gegeben habe, bin ich trotzdem mit mir im Reinen.

Was sind aus Ihrer Erfahrung heraus die häufigsten Probleme in Unternehmen, wenn es um die Selbsterneuerung geht und die Umsetzung von wirkliche „Neuem“? Welche Herangehens- oder Sichtweisen schaffen es diese Probleme zu lösen?

Das häufigste Problem? Das ist das Gefühl des Unternehmers, dass es noch irgendwie gehen würde. Das kennt jeder aus Beziehungen. Solange man noch glaubt, dass es irgendwie so weiter geht, ändert man nichts. Und das rächt sich irgendwann.

Der Schlüssel ist, eine emotionale Klarheit zu erzeugen, die ungefähr lautet: „Schluss! Keinen Tag länger!“ Wenn das Motiv etwas zu ändern so stark wird, dass es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Meine Herangehensweise ist also die, dass ich wie ein Spürhund versuche, den Tropfen zu finden, der das Fass zum Überlaufen bringt. Dann kommt Bewegung ins Spiel und dann finden sich auch Lösungen. Sicher wird es etwas holpern und vielleicht klappt es nicht beim ersten Anlauf, aber das ist schließlich das Leben J

Gibt es noch etwas, was Sie persönlich als wichtig empfinden für die Betrachtung der Fragestellung „Wie kommt das neue in die Welt“?

Ja, ich glaube, das Allerwichtigste ist ein Umfeld von anderen Unternehmern, die auch das Neue in die Welt bringen. Damit meine ich jetzt keine Unternehmer- oder Netzwerktreffen  wie bei der IHK oder dem BNI etc. Das ist Schaulaufen mit Visitenkartentausch. Ich meine wirklichen Austausch mit Menschen, die etwas bewegen und verändern wollen, mit Menschen, die auch über ihre Ängste und Zweifel offen sprechen, Menschen die bereit sind, sich selbst zu entwickeln. Ich glaube, das Umfeld solcher Menschen gibt uns immer wieder Anregungen für unsere eigene Entwicklung und damit letztlich auch die Kraft, mit den Zweiflern außenrum umzugehen.

Und das ist letztlich das, was wir bei Unternehmercoach bieten. Wir schaffen eine Community von solchen Unternehmern, die sich entweder in unserem Kundenforum online oder bei Veranstaltungen wie unseren Braintrusts oder eben auch Light the Fire treffen. Wie geben Unternehmern damit die Energie und den Rahmen, ihre Ideen zu verwirklichen.

 

(Foto: Tymon H. Pigon/whiteboxstudios.se)

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Swing Management by Opher Brayer http://www.heiko-kleinhanns.de/wkdnidw-swing-management-by-opher-brayer/ http://www.heiko-kleinhanns.de/wkdnidw-swing-management-by-opher-brayer/#respond Thu, 23 May 2013 09:19:30 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=453 Read more]]> [WkdNidW] Swing Management by Opher Brayer

Eine gute Nachricht für uns Glückspiraten “Talent ist nicht angeboren, sondern kann gezielt entwickelt werden.” Das sagt zumindest Opher Brayer, israelischer Wirtschaftsberater, und erregt damit weltweite Aufmerksamkeit. Da horcht und hofft so mancher auf. Die i2b-Kooperationsveranstaltung „Designing talents & the art of networking“ mit jazzahead und den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e.V. ermöglichte nun in Bremen diesen außergewöhnlichen Menschen persönlich zu erleben.

Opher Brayer machte sich als Business-Coach und Förderer zahlreicher international renommierter Musiker einen Namen. Seine Einsichten und Geschäftsideen werden von den Managern globaler Unternehmen wie HP und Microsoft geschätzt – ebenso wie von politischen Instanzen. Die Besucher der Veranstaltung an der Hochschule für Künste erwartete ein ganz besonderer Vortrag: Brayer referierte zusammen mit seinem ehemaligen „Schüler“ und inzwischen Weltklasse-Pianisten Yaron Herman. Ein Wechselspiel zwischen Worten und synchroner Begleitung am Klavier, eine faszinierende Mischung.

Kunst ist Management, Management ist Kunst – Brayer entlehnt sein „Swing Management“ der musikalischen Künste und transportiert sie in das Geschäftsleben. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Fähigkeit bzw. dem Talent, in dynamischen Märkten zwischen Improvisation und Stringenz zu wechseln und beide Entwicklungsformen zu fördern. Er vergleicht dazu ein Sinfonieorchester, das die beste Leistung durch Genauigkeit, vollendeter Synchronisation zwischen Einheiten verschiedener Gruppen von Fachleuten erreicht und eine Jazz-Band, die es schafft, mit einer kleinen Gruppe von Fachleuten in Echtzeit neue, innovative Ideen zu schaffen. Sein Fazit: Was wir zum Überleben brauchen, ist die Fähigkeit zu „schwingen“.

Das Swing Management ermöglicht eine präzise Analyse und Restrukturierung des strategischen Managements einzelner Organisationen, Bereiche, Abteilungen oder Projektteams. Durch die Arbeit an den drei Kernansätzen – Talententwicklung, Managementstrategien und persönliches Beziehungsmanagement – erhöht das System die Managementfähigkeiten von Einzelpersonen und Organisationen mit der Zielsetzung die Effektivität sowohl auf individueller Ebene als auch auf gemeinsamer Führungsebene zu erhöhen.

Wie kommt das neue in die Welt? Brayers zentraler Gedanke zur Weiterentwicklung des Unternehmens und der Führungskultur:  Sie benötigen Managementqualitäten, womit Sie gleichzeitig in der Lage sind ein Unternehmen, eine Abteilung oder ein Team mit all seinen Prozessen zu führen und zu verwalten, während Sie zur gleichen Zeit, flexibel und sehr kreativ agieren, um in einer globalen Wirtschaft und in dynamischen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben. Die einzelnen Schritte zur Entwicklung Ihrer Führungspersönlichkeit und der Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens:

1. „Macro Outlook“

Die Führungskraft hat den strategischen Überblick. Sie besitzt die Fähigkeit die Beziehungen innerhalb des Unternehmens und des Marktes systematisch zu erkennen und zu entwickeln. Auf diese Ebene sehen wir förderliche Gemeinsamkeiten in Bezug auf neue Partner und Projekte, ebenso wie Probleme und Konflikte.

2. “Micro Sight”

Nun gehen wir in die Tiefe. Die Sicht auf die kleinen Dinge ermöglicht eine genaue Betrachtung der Prozesse und Bewertung der neuen Ideen im Einzelnen. Sie gestattet die Kenntnisnahme von dynamischen Abläufen und Projektdetails.

3. “The Art of Storytelling”

Die Kunst des Geschichtenerzählens ist ein wesentliches Element um Neues in der eigenen Organisation zu implementieren. Alles, was wir in der strategischen Übersicht und der funktionalen Detailansicht entwickelt haben, müssen wir nun in eine verständliche „Geschichte über die Zukunft“ übersetzen. Normalerweise erklärt sich die Gegenwart im Nachhinein immer durch die Zuhilfenahme von chronologischen Ereignissen, die dieses oder jenes „logischerweise“ zur Folge hatten. Die Kunst besteht für die Führungskraft nun darin, die Zukunft in ebenso logischen Schritten verständlich zu machen. Eine chronologische Erzählung von der Zukunft schafft eine erste Vertrauensbasis.

4. “The Art of Dialog”

Die Kunst des Dialoges macht die Geschichte von der Zukunft nicht nur sachlich begreifbar, sondern auch emotional erlebbar. Leidenschaft und Charisma helfen uns weitere Anhänger für unsere Mission zu gewinnen.

5. “Fast, Accurate and Smart Execution”

Das Bild des Adlers: Er kann die große weite Landschaft sehen, hat die Bewegungen am Himmel ebenso wie am Boden im Blick und er kann sich nun klar auf ein detailliertes Ziel fokussieren. Diese Ausgangsposition ermöglicht dem Adler nun die Jagd nach Chancen und Möglichkeiten, er kann hinabstürzen und sie packen. Und sollte sie ihm entwischen, so kehrt er ruhig in die Ausgangsposition zurück und findet den nächsten neuen Blickwinkel und die nächste Möglichkeit.

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Spielen um nicht zu verlieren http://www.heiko-kleinhanns.de/spielen-um-nicht-zu-verlieren/ http://www.heiko-kleinhanns.de/spielen-um-nicht-zu-verlieren/#respond Thu, 16 May 2013 09:40:52 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=449 Read more]]>

Ein typisch (Nord-)Deutsches Phänomen? Die Fußballmannschaft hat es gerade so geschafft nicht abzusteigen und man liegt sich in den Armen, beglückwünscht sich, klopft sich auf die Schulter. Der Klassenerhalt macht glücklich, während andere Meisterschaften feiern. War das das Ziel? Das Unternehmen dümpelt im Mittelmaß herum und man freut sich wieder einen Monat, ein Jahr so irgendwie herum bekommen zu haben, wenngleich die eigenen Ansprüche einst „Größte, beste, schnellste… oder sonst was richtig Geiles“ waren. Es gibt einen Unterschied ob wir spielen, um nicht zu verlieren oder spielen, um zu gewinnen.

Die Veränderung bleibt aus, loyal stehen wir zusammen, „lebenslang“, auch wenn wir untergehen. Morgen wird alles besser, aber Morgen ist der Tag der nie kommt. Ja, und Hoffnung ist auch so ein Nicht-Zustand. Albert Einstein sagt, die reinste Form des Wahnsinns ist, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert. Warum fällt es uns so schwer von einem toten Pferd abzusteigen und auf ein neues aufzusteigen? Nicht loslassen, Festhalten an altem bis die Finger schmerzen. Festhalten hält gefangen.

Noch so eine Sache: Wir lieben Facebook-Gruppen „Du kommst aus XXX“, wenn wir das ewig Gestrige immer und immer wieder hervorholen als gute alte Zeit. Natürlich ist das aus einer sozialen Betrachtungsweise heraus alles gut und richtig. Menschen halten zusammen, in guten wie in schlechten Zeiten. Doch wo beginnt die Notwenigkeit eines radikalen Kurswechsels? Das Ziel „Klassenerhalt“ kann auf Dauer nicht die Erfülllung sein. Was mache ich als verantwortlicher Unternehmensführer?

„Also lassen Sie uns dies zu unserem Motto machen: Keine mittelmäßigen Erfolge mehr. Viel zu viele intelligente Menschen haben viel zu viel Zeit und Mühe mit… einem mittelmäßigen Erfolg nach dem anderen… verschwendet. Besonders in verrückten Zeiten und über lange Zeiträume betrachtet sind gute Niederlagen besser als „farblose“ Siege.“ (Tom Peters in „Re-imagine“)

Es ist eine Entscheidung die wir heute fällen: Wollen wir weiterspielen um nicht zu verlieren oder wollen wir spielen um zu gewinnen? Auch wenn dies bedeutet, wieder unpopuläre Wege einzuschlagen und man sich von alter, bequemer Einrichtung trennen muss. Sie spüren die Angst aber tun es trotzdem. Jetzt.

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Wie kommt das Neue in die Welt? http://www.heiko-kleinhanns.de/wkdnidw-wie-kommt-das-neue-in-die-welt/ http://www.heiko-kleinhanns.de/wkdnidw-wie-kommt-das-neue-in-die-welt/#respond Thu, 25 Apr 2013 06:50:16 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=427 Read more]]> Wie kommt das Neue in die Welt

Unternehmen sehen sich vermehrt einem stark dynamischen Markt ausgesetzt, vieles verändert sich immer schneller, was gestern noch gut war, ist heute fast schon tot. Wir sind mehr denn je gefordert den Veränderungen in Technik, Gesellschaft und Anspruchsdenken  Rechnung zu tragen, denn sonst tut es jemand anderes aus unserem Bereich und die Käufer sind weg. Unternehmer, Geschäftsführer, Lenker und Denker fragen sich deshalb: Wie schaffe ich es, mein Unternehmen in die Zukunft zu führen? Wie kommt das Neue in die Welt?

Prof. Dr. Kruse schreibt dazu in seinem wunderbaren Buch „next practice. Erfolgreiches Management von Instabilität“ folgende Zeilen: „Das Neue ist möglich, es verlangt viel Kraft, denn es führt uns in ungeahnte Spannungen mit dem Bestehenden. Es geht an die Substanz, denn im Alten steckt unsere Identifikation. Wir müssen unseren Blick für das Neue schärfen. Unternehmen müssen sich selbst erneuern, oder sie werden sterben, oder – um es einfach auszudrücken – wer sich nicht erneuert, droht zur Bedeutungslosigkeit zu verblassen. Jeder muss sich fragen: Wie schafft es meine Organisation wieder? Sie schafft es nicht durch ein paar neue Produkte, Lehrpläne, Inszenierungen mehr oder weniger, sondern durch Neues, das die Substanz einer Organisation offenlegt, infrage stellt und adaptiert: Machen wir jetzt das Richtige für unsere Organisation und ihre Menschen, damit wir uns weiterentwickeln können?“

Ich bin fasziniert von dem Gedanken der Entwicklung von Zukunftsfähigkeit und ebenso von Unternehmen, die es geschafft haben etwas Neues in den Markt zu bringen und sich selbst neu zu erfinden. Fortan werde ich vermehrt von Geschichten und der Suche nach dem Neuen in meinem Blog berichten. Was ist das Geheimnis des Erfolgs und wie kommt man auf neue Gedanken? Und, wie schaffen es die Ideen auch in die Realität, vorbei an Bedenkenträgern, scheinbaren Marktgesetzen und festverwurzelten Traditionen?

Im Gegensatz zu anderen Kollegen, Experten, Beratern und Gurus gehe ich nicht davon aus, dass es nur eine richtige Methode und nur eine Wahrheit gibt, sich das Neue zu erarbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass viele Wege zum Ziel führen und jedes Unternehmen, die für sich passende Strategie- und Gedankenansätze entdecken muss. Es gibt keine vorgefertigten Patentrezepte, so meine Erfahrung aus hunderten von Gesprächen zum Thema Erneuerung. Ich lasse Unternehmer zu Wort kommen, Künstler, Macher und viele mehr. Mein Ziel? Impulse für Ihre Arbeit am Unternehmen  aus den Berichten zu extrahieren und das Angebot, gemeinsam mit Ihnen Ihr Unternehmen in die Zukunft zu führen. So kommt das Neue in die Welt – machen wir uns auf die Reise #WkdNidW

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Eine ehrliche Geschichte vom Scheitern http://www.heiko-kleinhanns.de/eine-ehrliche-geschichte-vom-scheitern/ http://www.heiko-kleinhanns.de/eine-ehrliche-geschichte-vom-scheitern/#respond Thu, 04 Apr 2013 08:05:47 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=411 Read more]]> Eine ehrliche Geschichte vom Scheitern

Gründerboom, Start-Up-Euphorie und die Kapitalmaschine des Crowed Investings suggerieren eine wunderbare neue Welt des Entrepreneurship. Junge smarte Typen und Typinnen machen sich auf, ihr Unternehmen zu gründen und werden reich, berühmt und sexy. Unter anderem weil sie z.B. tolle Apps entwickeln und sie für ein Vermögen verkaufen können. Die Presse ist voll traumhafter Gründergeschichten, revolutionärer Ideen und ergötzt sich vor Vermutungen, wie die erfolgreiche Zukunft all dieser Unternehmen aussehen wird.

Und die Wahrheit der Geschichte? Nicht mal 20% aller Gründungen überleben die ersten Jahre. Über die Hälfte der Start-ups scheitert daran, dass das Team nicht zu einander gepasst hat, also an der menschlichen Komponente nicht an der Sache an sich. Knapp ein Drittel der Unternehmungen schafft es nicht aufgrund des falschen Timings, meist ist der Markt noch nicht reif für dieses oder jenes Angebot. Weitere Ausführungen dazu hier.

Doch von Geschichten, die frühzeitig enden hört man wenig und wenn nur kurz. Scheinbar verkriechen sich die jungen Unternehmer wieder. In unserer Leistungsgesellschaft ist Scheitern noch immer mit einer Art Makel im Lebenslauf verbunden. Dabei klappen viele Dinge nicht gleich beim ersten Anlauf bzw. können wir auch nur durch Fehler Erfahrungen machen, die sich auch dann erst wieder in bessere Entscheidungen transformieren können.

Niemand erzählt also die Geschichte vom Scheitern? Doch. Michael Eisler von Wappwolf, einem ehemals aufstrebend erscheinendem IT-Unternehmen, schreibt in einem langen Post vom Werden und Vergehen seines Start-ups. Er lässt den Leser teilhaben an Gedanken, Gefühlen und Erkenntnissen, die für jeden Unternehmer wertvoll sind. Vieles kommt einem bekannt vor. Also: Unbedingt lesenswert.

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Positive Energie: Havenrunde Nr. 8 bei Elektro SASSE http://www.heiko-kleinhanns.de/positive-energie-havenrunde-nr-8-bei-elektro-sasse/ http://www.heiko-kleinhanns.de/positive-energie-havenrunde-nr-8-bei-elektro-sasse/#respond Thu, 31 Jan 2013 07:57:37 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=341 Read more]]> Positive Energie Havenrunde Nr 8 bei Elektro SASSE 1

Elektro SASSE gehört zu den größten Anbietern für Dienstleistungen aus dem Elektro-Handwerk in Bremerhaven. Und dass das Familienunternehmen weitaus mehr beherrscht als nur „Strippen ziehen“ davon konnten sich die Gäste des Geschäftsführer- und Unternehmertreffs „Havenrunde“ ein eindrucksvolles Bild machen. Überall dort, wo Strom fließt ist die Elektro SASSE GmbH zu Hause. Zu den Leistungen gehören Instandsetzung, Nachrüstung, Umbau und die Neuinstallation in allen Bereichen der Elektro- und Sicherheitstechnik für gewerbliche und private Zwecke.

Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss zur Entstehung und Fortentwicklung des Unternehmens beschrieb Geschäftsführer Dirk Sasse anschaulich die einzelnen Tätigkeitsfelder der Firma. Zu den Kerntätigkeiten gehören neben der Elektro- und Sicherheitstechnik, die Netzwerktechnik und intelligente Haustechnik, Green Power, ein Profi-E-Check sowie die Arbeit auf Offshore Windanlagen. Doch was ist das Besondere, was bringt den Erfolg?

„Wir arbeiten nicht nach dem Prinzip “Hauptsache es funktioniert, egal wie”, sondern nach dem Grundsatz “Es funktioniert; und mit SASSE sicher, vorschriftsmäßig und durchdacht.“. Wir akzeptieren keine mittelmäßige Qualität.“, erklärt Dirk Sasse. Denn bei elektrischer Arbeiten jeder Art geht es in erster Linie um die Sicherheit für Mensch und Maschine. Dieses bestätigte auch ein kurzer Vortrag über die Wichtigkeit von Brandmeldeanlagen sowie die verschiedenen Möglichkeiten im Bereich Einbruchschutz für das gewerbliche und private Umfeld.

SASSE ist immer dann gefragt, wenn etwas einfach reibungslos funktionieren soll und es um absolut korrekte und gesetzkonforme Ausführungen geht. Probleme und Herausforderungen werden mit einwandfreien Mitteln, Fachwissen und Kreativität gelöst und nicht mit sporadischen Notlösungen. Besonders auffällig ist auch die Werbung: Die schwarzen Autos mit weißer Schrift und charaktervollen Zeichnungen sind ein echter Hingucker. „Wir hatten lange Zeit das Problem, dass unsere Leistungen schwer zu erkennen sind“, sagt Sasse, „Mit der neuen Werbung gelingt es uns Emotionen zu transportieren und Elektrotechnik erlebbar zu machen.“

Die Möglichkeiten von intelligenter Gebäudetechnik erlebbar zu machen war zum Abschluss die Aufgabe von Timo Sasse. Faszinierend wie z.B. das iPhone zur Megafernbedienung für das eigene Haus werden kann, z.B. um Rollläden zu schließen, die Heizung zu regulieren oder die Sauna von unterwegs aus anzuschmeißen. Das Haus von morgen wird komplett vernetzt sein, ebenso wie fast alle modernen Firmengebäude heute schon mit einer Vielzahl von  Gebäudeautomation aufwarten Steuerungsmechanismen. SASSE ist einer der wenigen Dienstleister, die sich auf Gebäudesystemtechnik spezialisiert haben und das vom Wunschkonzert, über die Konzepterstellung und den Einbau bis hin zur Implementierung.

Positive Energie Havenrunde Nr 8 bei Elektro SASSE 2

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Die Havenrunde zu Gast bei Holz Ehlers http://www.heiko-kleinhanns.de/die-havenrunde-zu-gast-bei-holz-ehlers/ http://www.heiko-kleinhanns.de/die-havenrunde-zu-gast-bei-holz-ehlers/#respond Thu, 13 Dec 2012 15:19:12 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=300 Read more]]> Die Havenrunde zu Gast bei Holz Ehlers

Zu Besuch mit dem Geschäftsführer- und Unternehmertreff „Havenrunde“ beim (Energie-)Sparfuchs Christian Ehlers, Geschäftsführer der Holzhandlung Ehlers in Bremerhaven. Mit Leidenschaft erzählt der Unternehmer von seinen Ambitionen in seinem Unternehmen Energie zu sparen, und zwar nicht nur mit den üblichen paar Verbesserungen für das grüne Gewissen, sondern aus Überzeugung sowie mit messbaren Ergebnissen. Und das mit Erfolg: Mit strom- und wassersparenden Maßnahmen, Disziplin und einiges an modernster Technik hat Herr Ehlers es geschafft, über 50% seiner Energiekosten einzusparen. Wir sitzen in einem optimal beleuchteten Raum und hören gespannt zu.

Seit über 80 Jahren existiert die Holzhandlung Ehlers in Bremerhaven und ist der Ansprechpartner für Holz im Garten, Holzanstriche, Leimholz, Laminatböden, Leisten, Paneele, Parkett, Gartenmöbel, Selbstbaumöbel, Haustüren und Fenster, Massivholz auch zugeschnitten und gehobelt für Privat- und Gewerbekunden. Und ganz besonderer Beliebtheit erfreut sich das Angebot Kindergeburtstage durch Holz-Ehlers auszurichten. Hier arrangiert das Unternehmen für Kinder einen tollen Nachmittag mit Holzbasteleien unter fachlicher Anleitung.

Der Rundgang durch die Räumlichkeiten zeigt, wie es dem Unternehmen gelingt an vielen Ecken und Enden konkret Energie einzusparen. „Man muss es nur wollen und sich damit beschäftigen.“, so der Gastgeber. Man merkt ihm an, dass er Spaß an der Sache hat, auch noch dem letzten Energiefresser im Unternehmen auf die Spur zu kommen. „Machen Sie sich mal die Freude und vergleichen Sie Ihren Stromverbrauch am Tag und in der Nacht! Sie werden verwundert sein, wie viel Energie noch fließt, wenn scheinbar alles aus ist.“

Fazit: Energiesparen geht uns alle an, ebenso wie der bedachte Umgang mit Ressourcen. Unternehmen haben auch immer eine Vorbildfunktion, die oftmals wichtiger und glaubwürdiger ist als die fernen Parolen der Politik. Auch hier denkt Herr Ehlers wieder einen Schritt weiter: „Ich möchte langfristig nicht CO2-Neutral arbeiten sondern ganz auf den Ausstoß von CO2 verzichten.“ Es gibt viel zu tun, packen wir es an, wenn es uns wichtig erscheint.

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W. Ludolph: Die Kunst der Navigation http://www.heiko-kleinhanns.de/w-ludolph-die-kunst-der-navigation/ http://www.heiko-kleinhanns.de/w-ludolph-die-kunst-der-navigation/#respond Fri, 26 Oct 2012 11:31:29 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=258 Read more]]> W. Ludolph Die Kunst der Navigation

Es gibt Unternehmen die kennt jeder, weil sie in jeder Stadtbroschüre auftauchen oder fröhlichgroße Werbung produzieren. Oder in Bremerhaven annähernd irgendwie mit dem Boom der Windkraft-Idee in Zusammenhang stehen und sich im Glanz des aktuellen Interesses sonnen. Daneben gibt es jedoch mindestens ein Dutzend Firmen, die seit über hundert Jahren kontinuierlich am Markt bestand haben, einen soliden Stamm an Mitarbeitern beschäftigen und damit zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor der Wirtschaft gehören. Einer dieser Firmen, die eher selten im Rampenlicht stehen ist das Unternehmen W. Ludolph GmbH & Co. KG mit Sitz Seeborg 5 (direkt gegenüber von „Hornbach“ in Bohmsiel) in Bremerhaven.

In der über 165 Jahre andauernden Geschichte des Unternehmens wurde immer wieder erfolgreich der Wandel von der Manufaktur zum international agierenden Hightech Unternehmen vollzogen. Der Name W. Ludoph steht heute für ein ausgereiftes Gespür für Technik in den Bereichen Nautik und Aeronautik sowie Qualität „Made in Germany“. Über 100 Mitarbeiter sorgen in einem Zweischichtbetrieb für den täglichen Ausbau der Erfolgsstory.

Doch was geschieht hinter den blau-weißen Firmenwänden und was macht die Firma Ludolph eigentlich konkret? „Reparatur, Prüfung und Neulieferung von nautischen Geräten wie z.B. Magnetkompassen, Barometern, Sextanten u.v.m. aber auch die Fertigung von Flugzeuginstrumenten, hochpräzisen Flugzeugteilen, Sondermaschinen und Spezialgeräten.“, erzählt der Geschäftsführer Dipl. Ing. Walter Bünte. Und der eigene Anspruch an die Qualität ist hoch. „Unsere Premiumprodukte zeichnen sich durch Präzision, Effizienz und Langlebigkeit aus. Überall dort, wo es auf absolute Genauigkeit ankommt sind wir gefragt.“, sagt Bünte.

Hört man heutzutage die Begriffe hohe Qualität und Feinmechanik so denkt man schnell an billige Serienproduktion und elektrische, computergesteuerte Lösungen die der Manufakturarbeit den Rang abzulaufen. Nicht so bei Ludolph. „Klar gab es in der langen Firmengeschichte einiges an auf und ab, nicht immer ist alles rosig in der Schifffahrt, nicht immer läuft es glänzend in der Flugindustrie. Doch wir haben es gelernt, gerade durch unsere bewegte Geschichte, uns immer wieder flexibel den wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen und daraus Chancen zu nutzen.“, erklärt der Geschäftsführer das lange Bestehen des Unternehmens.

Und die Geschichte ist bewegt. 1846 wird die Firma W. Ihlder & Co in Bremerhaven gegründet und beschäftigt sich mit dem Handel und Vertrieb von nautischen Geräten in der Schiffsausrüstung. Herr W. Ludolph übernimmt nach dem Tod des Gründers 1859 die Firma und benennt sie 1867 in W. Ludolph Nautisches Institut um. Man rüstet nun Schiffe aller Art und Größe mit selbst entwickelten und hergestellten Magnetkompassen, Sextanten und ähnlichen Instrumenten aus. Damit gehört das Unternehmen zu den ersten zwei europäischen Firmen, denen es gelingt, die damalige Monopolstellung der britischen Kompasshersteller Mitte des 19. Jahrhunderts zu durchbrechen. 1890 übernimmt Georg Ludolph (Junior) die Firma. Ab 1906 beginnt das Unternehmen bereits mit dem Bau nautischer Instrumente für die in der damaligen Zeit modernen Luftschiffe (Zeppeline). Es erfolgt die Umwandlung in eine GmbH und 1920 in die W. Ludolph AG. Nach der erneuten Umwandlung in eine Einzelfirma folgen die Kriegsjahre, im September 1944 wird die Fabrik der Firma durch einen Bombenangriff komplett zerstört. 1945 beginnt man mit dem Wiederaufbau des Unternehmens in angemieteten Räumlichkeiten in Langen und der Herstellung sowie Verbesserung von Kompassen für die Küstenschifffahrt. Zehn Jahre später erfolgt der Bezug des neuen Firmenstandorts Am Alten Hafen in Bremerhaven. Ab 1956 kommt die Fertigung von Magnetkompasse und Variometer verschiedener Typen für militärische und zivile Flugzeuge unterschiedlichster Arten hinzu. 1986 beginnt die Firma W. Ludolph mit dem Aufbau der Abteilung Sondermaschinenbau und erweitert sie 1992 mit einem zweiten Werk in der Rudloffstraße in Bremerhaven. Im Jahr 2000 bezieht das Unternehmen eine neue Produktionshalle mit Bürogebäude im Industriegebiet Bohmsiel in Bremerhaven. 2007 wird zusätzlich die Produktionsfläche um 30 % durch einen Hallenanbau vergrößert. Bis heute steht das unabhängige Unternehmen in Familienbesitz.

Doch wie findet man sich zurecht in der Veränderung? Es scheint als navigiere das Unternehmen selbst mit Hilfe eines inneren Kompasses durch seine Geschichte. „Wir bleiben uns selber treu, unserer Vorstellung von Qualität- und Präzisionsarbeit.“, erklärt Walter Bünte, „Und wir haben uns seit je her auf mehr als nur ein Standbein gestützt.“ Seinen Kern erkennen, an den eigenen Grundsätzen festhalten und immer wieder neue Produkte und Dienstleistungen drum herum entwickeln, so könnte die Erfolgsformel von W. Ludolph GmbH & Co. KG aus Bremerhaven lauten. Und: in der Ruhe liegt die Kraft.

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